Grüne Technologien
Kärnten und Steiermark werden zum Green Tech Valley

von links: Green Tech Cluster-Manager Bernard Puttinger, Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, die steirische Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und KWF-Vorstand Erhard Juritsch | Foto: Büro LHStv.in Schaunig
  • von links: Green Tech Cluster-Manager Bernard Puttinger, Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, die steirische Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und KWF-Vorstand Erhard Juritsch
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Das Land Kärnten beteiligt sich am steirischen Green Tech Cluster und öffnet Unternehmern die Tür zu neuen Kooperationen und Innovationen.

KÄRNTEN. In Kärnten gehören zwischen 70 und 100 Betriebe zum Zukunftssektor Grüne Technologien. Dank einer bundesländerübergreifenden Kooperation steht die steirische Plattform „Green Tech Cluster" nun auch Kärntner Unternehmen offen. Die Stadt Villach wird zudem Cluster-Partner. „Wir etablieren damit den Süden Österreichs als Green Tech Valley und erhöhen mit der Zusammenarbeit unsere internationale Sichtbarkeit und Strahlkraft“, erklärten Kärntens Technologiereferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig und die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Thema der Zukunft

Das Green Tech Cluster versteht sich als ein international top bewertetes Netzwerk, das Unternehmen beim Wachstum mit grünen Innovationen stärkt. „Grüne Technologien gehören zu den wichtigsten Zukunftsthemen. So wie der Silicon Alps Cluster in der Sparte der elektronikbasierten Systeme wird der Green Tech Cluster Kärntner Betrieben aus den Bereichen Solar, Biomasse, Wind, Wasserkraft oder Recycling internationale Sichtbarkeit, gemeinsame Innovationsmöglichkeiten und ein wertvolles Netzwerk bieten.“, erklärt Schaunig. 

Gemeinsame Ziele

Beide Bundesländer setzen als gemeinsamen Themenschwerpunkt auf die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff als Treiber der Energie- und Mobilitätswende. Ende November erscheind dazu das Green Tech Radar, das die Technologie- und Marktentwicklung der kommenden Jahre aufzeigt. Unternehmen aus Kärnten und der Steiermark werden im Workshop am 26. November 2020 ihre Innovations-Chancen in diesem Bereich erarbeiten. Um Corona-bedingt nun den Export dieser Technologien weiter zu stärken werden im Cluster gemeinsame Aktivitäten umgesetzt. Mit der Kampagne „Don’t waste // invest“ wird das Know-how von Unternehmen wie Lindner Recycling international kommuniziert. Gemeinsame Einkäufertage sowie eine neue Vertriebsplattform werden nachhaltige Lösungen internationalen Kunden zugänglich machen.

Erfolgreiche Kooperationen

„Die Steiermark und Kärnten haben in den vergangenen Jahren sehr erfolgreiche Kooperationen aufgebaut – etwa mit der Forschungsgesellschaft „Joanneum Research", dem gemeinsamen Mikroelektronik-Cluster Silicon Alps und dem Forschungszentrum Silicon Austria Labs. Ich freue mich daher, dass wir nun auch im Bereich der grünen Technologien verstärkt zusammenarbeiten und damit die Süd-Achse weiter stärken. Der Sektor ist seit vielen Jahren ein wesentliches wirtschaftliches Stärkefeld der Steiermark. Ich bin davon überzeugt, dass wir wechselseitig voneinander profitieren können und künftig gemeinsam einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten werden“, so Landesrätin Eibinger-Miedl.

Potential für Kärnten

Mit der HyCENTA Forschungsgesellschaft der Technischen Universität Graz konnte ein führender Experte als wissenschaftlichen Partner gewinnen können. „Die Green Tech Kooperation bietet nun dem Wirtschaftsstandort Kärnten weiteres Potential, die Riesenchancen von Wasserstoff zu nutzen: In der Industrie, im Verkehrsbereich, in der Wirtschaft und für Green Jobs. Durch Green Tech setzen wir den nächsten Schritt für Kärnten, führende Wasserstoff-Modellregion zu werden“, so Schuschnig.

Villach als Cluster-Partner

Ihren Beitritt zum Cluster bereits beschlossen hat diese Woche die Stadt Villach. Energiereferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner: „Wir räumen den Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, E-Mobilität, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert ein und haben für unser Engagement schon internationale Preise erhalten. Spätestens seit der Milliarden-Investition bei Infineon ist Energieeffizienz nun auch ein industrieller Schwerpunkt in unserer Stadt. Als Partner des Green Tech Clusters kann Villach als Brückenkopf für regionale Unternehmen fungieren und den Konnex zu relevanten Playern herstellen.“

Größeres Wachstum im Green Tech-Segment

„Grüne Technologien sind mit attraktiven Konditionen förderbar und werden es auch auf lange Sicht bleiben. Der KWF wird in seiner täglichen Arbeit potentielle Kärntner Unternehmen ansprechen und diese von den wertvollen Synergien des Clusters überzeugen“, so KWF-Vorstand Sandra Venus. Die Unternehmen im Cluster zahlen je nach Unternehmensgröße Jahresbeiträge von zwischen 750 und 5.900 Euro. Das Wachstum Kärntner Unternehmen im Green Tech-Segment in Bezug auf Umsatz und Beschäftigung ist prozentuell größer als das regionale BIP-Wachstum Kärntens. Ein großer Mehrwert zu attraktiven Konditionen.

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