Kärntner räumen Innovationsmillion ab

Eingereicht wurden heuer Projekte zu baulichen Lösungen im Bereich der Beherbergung, zum Thema „Nachhaltigkeit und Rückbesinnung auf regionale Authentizität“ sowie zum Thema „Genuss und Lifestyle“ | Foto: Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de
  • Eingereicht wurden heuer Projekte zu baulichen Lösungen im Bereich der Beherbergung, zum Thema „Nachhaltigkeit und Rückbesinnung auf regionale Authentizität“ sowie zum Thema „Genuss und Lifestyle“
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Nach einem mehrstufigen Auswahlprozess hat eine Fachjury die touristischen Leuchtturmprojekte 2016 ausgewählt, welche für die Innovationsmillion des Bundes in Frage kommen. Aus den 14 Finalisten wurden 6 Projekte im ländlichen Raum als Siegerprojekte prämiert. „Kärnten räumt voll ab, denn von diesen 6 prämierten kommen 5 Leuchtturmprojekte aus Kärnten“, ist Tourismuslandesrat Christian Benger stolz.

"Wir brauchen mehr Innovationskultur"

Laut Benger sei es nur mit Tatkraft und Innovation möglich, dass Kärntner Touristiker jeden Tag Gas geben, jeden Tag im Wettbewerb bestehen, Arbeitsplätze schaffen, Einkommen schaffen und investieren. „Wir brauchen mehr Innovationskultur im heimischen Tourismus auf allen Ebenen. Innovative Angebote sichern Arbeitsplätze und sind der Schlüssel zur Eroberung neuer Gästeschichten", so Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner, dessen Ressort den Wettbewerb ausrichtet.

Bis zu 200.000 Euro Unterstützung

Heuer wurden Projekte zu baulichen Lösungen im Bereich der Beherbergung, zum Thema "Nachhaltigkeit und Rückbesinnung auf regionale Authentizität", sowie "Genuss und Lifestyle" eingereicht. Die förderfähigen Kosten müssen zumindest 100.000 Euro und höchstens 500.000 Euro betragen und werden im Einzelfall mit bis zu 200.000 Euro unterstützt.

Die Kärntner Projekte:

- Die „art-lodge“ der Familie Liesenfeld soll durch die Schaffung eines „Ultra Lokal Angebots“ weiterentwickelt und so die Ausflugsmöglichkeiten am Verditz in den Kärntner Nockbergen attraktiviert werden. Beim Projekt „art-lodge/LOKAL“ steht der durchgängige lokale Bezug im Mittelpunkt - sei es bei der Errichtung von „MicroHouses“ in Budget/Design-Konzeption, eines Skulpturenparks samt Ausflugsgastronomie oder eines „Concept Store“ zum Vertrieb lokaler Produkte und Kunst-Editionen.

- Das überregionale Kooperationsprojekt „Holidays on Wheels – Accessible Holidays Austria“ von Agnes Fojan wird Menschen mit besonderen Bedürfnissen ihre Suche nach dem passenden Urlaubs- und Freizeitangeboten erleichtern. Die Online-Plattform soll nicht nur eine mehrdimensionale Suchfunktion nach „barrierefreiem“ Urlaub erlauben, sondern stellt auch ein Qualitätsversprechen der gelisteten Angebote dar.

- Die Errichtung von „Edelbiwaks am Weg der Liebe“ steht im Fokus des regionalen Kooperationsprojekts der Millstätter See Innovations- & Marken GmbH. Damit soll das innovative Übernachtungsangebot der Region passend zur strategischen Ausrichtung - „Zeit zu zweit“ und „See- und Bergberührungen®“ - erweitert werden.

- Die handwerkliche Kunst und der Genuss stehen im Mittelpunkt des einzelbetrieblichen Projekts von Dieter Franz Craigher: die „Schokoladeerlebniswelt“ in Friesach ist pure Erlebniskulinarik mit hands-on Charakter (Schokoladeselbstproduktion für Gäste) und gipfelt in der Kooperation mit regionalen Firmen.

- „Die Poto“ - ein Oldtimer-Schiff aus dem Jahr 1924 - soll zu einem Luxusappartement der Hotel Koller GmbH am Millstätter See umfunktioniert werden. Das Schiff soll künftig nicht nur eine zusätzliche Nächtigungsmöglichkeit für die hauseigenen Gäste bieten, sondern auch für Seerundfahrten nutzbar gemacht werden.

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