Konjunkturumfrage
Konjunktur in Kärnten sinkt

Rund ein Drittel der Kärntner Industrieunternehmen will trotz sinkender Konjunktur Mitarbeiter einstellen | Foto: Pixabay/geralt
  • Rund ein Drittel der Kärntner Industrieunternehmen will trotz sinkender Konjunktur Mitarbeiter einstellen
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Obwohl Höhepunkt der Konjunktur überschritten ist, investiert die Industrie weiter in den Wirtschaftsstandort Kärnten.

KÄRNTEN. Obwohl der Höhepunkt der Konjunktur überschritten ist, planen mehr als ein Drittel der Kärntner Industriebetriebe, neue Mitarbeiter einzustellen. So lautet das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Induestiellenvereinigung (IV) Kärnten.

Vertrauen in Kärnten

Timo Springer, IV-Kärnten-Präsident, sieht darin großes Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Kärnten und seine Entwicklungsmöglichkeiten. Obwohl der Fachkräftemangel hier nach wie vor ein limitierender Faktor sei, der sich durch die Digitalisierung noch verschärfe, so Springer.
Die IV geht sogar davon aus, dass ähnliche Steigerungsraten wie in den letzten Quartalen auch aufgrund des Fachkräftemangels nicht möglich waren.

Normalisierende Konjunkturentwicklung

Die Konjunkturindikatoren entwickeln sich derzeit von "steigend" in Richtung "gleichbleibend". Dennoch bleiben Negativmeldungen derzeit immer noch die Seltenheit, so die IV.
Derzeit melden zudem noch 41 Prozent der Unternehmen eine sich verbessernde Geschäftslage. Auf mittlere Sicht geht die IV jedoch davon aus, dass von diesen 41 Prozent in den nächsten sechs Monaten nur fünf Prozent übrig bleiben.
Weiters geht die Industriellenvereinigung Kärnten davon aus, dass die negativen Einschätzungen nur marginal von ein auf vier Prozent ansteigen werden.

Springer nimmt an, dass sich die Konjunkturentwicklung normalisieren werde. Dies sei jedoch nur mit einer konstanten geopolitischen Entwicklung Kärntens möglich.

Kärntner Industriekonjunktur 1. Quartal 2019

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