Leeb Balkone
Mit "Mamaschicht" zum besten Familienunternehmen 2022
Umsatzzuwachs, geplante Investitionen in Ausbau und Nachhaltigkeit sowie die "Mamaschicht" brachten der Kärntner Firma "Leeb Balkone" nun die Auszeichnung zum "Besten Familienunternehmen 2022".
KÄRNTEN. Ein Unternehmen, das in der Pandemie nur Umsatzplus geschafft hat und auch kräftig investiert (hat) wurde nun im Rahmen einer Live-Gala in der Aula der Wissenschaften in Wien zu "Kärntens bestem Familienunternehmen 2022" gekrönt. Roswitha und Markus Leeb nahmen diesen bedeutenden Titel mit Stolz entgegen. Schon im Jahr 2016 wurde "Leeb Balkone" mit diesem Preis ausgezeichnet.
18 Prozent Umsatzplus
Sieht man sich die Performance des heimischen Familienunternehmens vor allem in den vergangenen zwei Jahren an, so kommt die Auszeichnung wenig überraschend: Mit stolzen 18 Prozent Umsatzzuwachs zu 2020 gelingt der Firma ein Umsatz von 65 Millionen Euro Umsatz - und damit ein weiterer beachtlicher Erfolg. "Schon 2020 hatten wir ein Umsatzplus von 17 Prozent gegenüber 2019", berichtet Markus Leeb. Heuer wird - wie in den vergangenen Jahren - wieder kräftig in den Ausbau an Produktionsflächen und in neue Technologien investiert, um die klare Positionierung als europäischer Marktführer bei Balkonen und Zäunen weiter zu stärken.
7.000 Neukunden jährlich
Mit mehr als 250 Mitarbeitern an den Standorten Gnesau und Krumpendorf und jährlich etwa 7.000 Neukunden in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und Slowenien ist das Unternehmen Leeb Balkone seit Generationen ein verlässlicher Arbeitgeber in der Region. Europas Marktführer bei Balkonen und Zäunen wächst kontinuierlich weiter und ist laufend auf Personalsuche.
Erfolg mit "Mamaschicht"
Auf Mitarbeiter- und Lehrlingssuche ist man bei Leeb Balkone ständig, der Fachkräftemangel und die Unbeliebtheit des Lehrberufs zerrt am Personalstand. Um die Jobs auch für Mütter attraktiver zu machen, wurde vor rund einem Jahr die "Mamaschicht" eingeführt. "Auch wenn die Koordination aufwendig sind, sind wir froh die 'Mamaschicht' zu haben. Rund 25 Prozent unserer Mitarbeiter sind Frauen - für einen Industriebetrieb ist das ein hoher Anteil. Auch ein männlicher Kollege nutzt die Mamaschicht", so Markus Leeb. Ideen für weitere attraktive Arbeitsmodelle sollen schrittweise umgesetzt werden. "Was wir allerdings merken: Die Menschen - und das betrifft alle Altersschichten - wollen nicht mehr auf Montage, obwohl dort gutes Geld zu verdienen ist."
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