Tourismus im Februar: Ankünfte-Rekord, aber Nächtigungsminus
Der Februar schließt mit einem neuen Ankünfte-Rekord.
„Es ist kein Geheimnis, dass unsere Beherberger einen harten Winter hinter sich haben. Beste Pistenverhältnisse bei fehlender Winterlandschaft, die nicht optimale Feiertagslage und Ferienverschiebungen bescheren uns ein Nächtigungsminus von 4,4 Prozent“, sagt Tourismuslandesrat Christian Benger. 942.449 Nächtigungen wurden gezählt. Mit einem Nächtigungsminus von 4 Prozent schließt auch der Februar. „Unser Tourismus ist besser als die Nächtigungszahlen, denn die sind nicht alles! Entscheidend ist für unsere Unternehmer, was in der Kasse bleibt und wie hoch die Bereitschaft für Investitionen ist. Das ist das beste Stimmungsbarometer“, so Benger.
Neuer Rekord bei Ankünften
Einen neuen Rekord hat Kärnten bei den Ankünften im Februar zu verzeichnen. 208.277 Ankünfte sind die meisten, seit es die Aufzeichnungen gibt. Das ist ein Plus zum Vorjahr in Höhe von 4,8 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei 4,5 Tagen bei Gästen aus dem Ausland. Inlands-Urlauber bleiben rund 4,2 Tage.
Der Inlandsgast ist im Februar Kärnten treu geblieben.
Mehr Nächtigungen im Februar
Die Nächtigungen im Februar nahmen um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Österreichische Gäste machen 38 Prozent der Gesamtnächtigungen im Februar aus. Der Anteil der ausländischen Gäste fiel um 7,2 Prozent geringer aus als im Februar 2016. Gäste aus den Niederlanden, der Slowakei und England kamen im Februar verstärkt. Rückgänge sind aus den Herkunftsländern Deutschland, Italien, Kroatien oder Polen zu verzeichnen.
Nächtigungsplus für den 3-Sterne-Bereich
Rückgänge mussten auch in den unterschiedlichen Beherbergungs-Kategorien hingenommen werden. Nur der 3-Sterne-Bereich hat ein Nächtigungsplus von 2,1 Prozent. Immer beliebter wird das Wintercamping. Ein Plus von 24,7 Prozent bei den Nächtigungen wurde im Februar gezählt.
Gemeinden im Detail:
- Hermagor (Nassfeld): -4,7 Prozent
- Bad Kleinkirchheim: -2,7 Prozent
- Rennweg / Katschberg: -2,7 Prozent
- Heiligenblut: -7,9 Prozent
- Mallnitz: -14,4 Prozent
- Flattach: -12,1 Prozent
- Weißensee: +19,3 Prozent
- Reichenau / Turrach: +8,7 Prozent
- Steindorf: +2,7 Prozent
- Treffen: +9 Prozent
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