Tourismus-Plus im Jänner

Die bisherige Wintersaison ist trotz Schneemangels sehr positiv | Foto: RainerSturm / pixelio.de
  • Die bisherige Wintersaison ist trotz Schneemangels sehr positiv
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„Natur, Kulinarik, Geselligkeit, zusammengefasst also die höchste Konzentration südlicher Gelassenheit, sind Kärntens Aushängeschilder, die sich bereits in den Angeboten und in der Bewerbung finden“, so Tourismusreferent Christian Benger. Trotz wenig schnee im Winter konnte der Kärntner Tourismus im Jänner ein Plus von 3 Prozent bei den Ankünften und ein Plus von 4,6 Prozent bei den Nächtigungen verzeichnen.

Positive Entwicklung

Gegenüber dem Vorjahreswinter konnte in der gesamten Wintersaison ein Nächtigungs-Plus von 1,4 Prozent verzeichnet werden. „Der Kärntner Tourismus konnte von November bis Jänner, eine positive Entwicklung verbuchen. Trotz des späten Winterstarts sind die ersten Zahlen für die Wintersaison sehr erfreulich. Durch den frühen Ostertermin werden deutlich mehr Skigebiete geöffnet haben. Eine endgültige Bilanz kann dann zu Saisonende mit Ende April gezogen werden“, sagt Kärnten Werbung-Geschäftsführer Christian Kresse.

Österreicher machen Urlaub in Kärnten

Nach Kärnten hat es vorallem Gäste aus dem Inland gezogen. Aus den anderen Bundesländern sind 21,1 Prozent mehr Urlauber nach Kärnten gekommen als im Vorjahr. Rund 24 Prozent der Gäste kommen aus Wien, 22 Prozena aus Niederösterreich und 18 Prozent aus der Steiermark. Urlaub in Kärnten machen aber auch die Kärntner, rund 18,2 Prozent mehr sind im Jänner im Land geblieben. In Summe macht der Anteil 20 Prozent am Inlandsgast aus.

Weniger Gäste aus dem Ausland

Bei den Nächtigungen aus den Herkunftsländern Polen, Slowenien und Kroatien musste man ein Minus von 29 Prozent verzeichnen. Ein starkes Plus gab es hingegen bei Gästen aus Deutschland und Italien mit 9,3 Prozent, aus den Niederlanden mit 10,7 Prozent und aus Tschechien mit 13,6 Prozent. Zusammengerechnet kamen jedoch 2,5 Prozent weniger Gäste aus dem Ausland nach Kärnten. Knapp ein Drittel der Gäste im Winter kommen aus Deutschland.

4,4 Tage Durchschnitts-Aufenthalt

Im Durchschnitt blieben die Gäste im Jänner rund 4,4 Tage. Inlandsgäste bleiben rund 3,6 Tage, ausländische Urlauber rung 5 Tage. 4-Sterne-Superior-Unterkünfte verzeichnen ein Plus von 16,1 Prozent. 3,2 Prozent macht das Plus in den 4-Sterne-Betrieben aus. 9 Prozent Plus können die Ferienwohnungen und -Häuser verzeichnen. Ein Minus mussten 1-, 2- und 5-Sterne-Betriebe im Jänner hinnehmen.

Zusammenfassung Fakten Jänner 2016
Ankünfte gesamt: 182.309 (+3 %);
Nächtigungen gesamt: 805.961(+4,6 %);
Auslandsgäste gesamt: 525.830 (-2,5 %);
Inlandsgäste gesamt: 280.131 (+21,1 %);
Winterhalbjahr bisher Nächtigungen gesamt: 1.521.366 (+1,4 %)

Unter den 20 nächtigungsstärksten Gemeinden konnten sieben Gemeinden ein positives Nächtigungsergebnis erzielen:
Hermagor-Pressegger See (+25,5%),
Weißensee (+9,5%),
Althofen (+224,6%),
Steindorf am Ossiacher See (+9,5%),
Mallnitz (+17,7%),
Klagenfurt am Wörthersee (+0,6%)
Ossiach (+5,2%).

Einbußen hinnehmen mussten u.a.
Bad Kleinkirchheim (-1,1%),
Rennweg am Katschberg (-5,4%),
Villach (-2,2%),
Heiligenblut (-10,5%),
Reichenau (-0,9%),
Treffen am Ossiacher See (-4,9%),
Seeboden (-3,1%),
Finkenstein am Faaker See (-0,3%),
Flattach (-1,5%),
Gitschtal (-1,0%),
Krems in Kärnten (-30,5%),
Wolfsberg (-22,7%)
Bad Bleiberg (-17,9%)

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