Landwirtschaftskammer Kärnten
Wahl: Dafür stehen die Spitzenkandidaten

Am 7. November geht die Landwirtschaftskammer-Wahl in Kärnten über die Bühne | Foto: stock.adobe.com/photoschmidt
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In fast genau einem Monat, am 7. November, geht die Wahl in der Landwirtschaftskammer Kärnten über die Bühne. Wir baten jene fünf Spitzenkandidaten zum Interview, deren Fraktionen bereits in der Kammer vertreten sind. 

KÄRNTEN. Alle zur LK-Wahl antretenden Fraktionen haben ein gemeinsames Ziel: Den Berufsstand der Bauern attraktiver und damit fit für die Zukunft zu machen. Denn vor allem die Pandemie habe den Konsumenten vor Augen geführt, wie wichtig regionale Produzenten seien, sind sich die Parteien einig. Dennoch stellt nicht nur die Digitalisierung die Landwirte vor große Herausforderungen, sondern auch das kostendeckende Wirtschaften. Lesen Sie hier, was jene Parteien, die bereits in der Kammer vertreten sind, nach der Wahl bewegen möchten.

  1. Wie hat sich Corona auf die Kärntner Bauern ausgewirkt – sowohl im positiven als auch im negativen Sinn?
  2. Was ist Ihr Wahlkampf Slogan?
  3. Was ist Ihr großes Ziel, dass Sie für die Kärntner Bauern nach erfolgreich geschlagener Wahl als erstes anpeilen möchten?
  4. Was muss sich ändern, damit die Kärntner Bauern wieder jene Anerkennung bekommen, die sie verdienen?
  5. Nachwuchssorgen plagen auch die Landwirtschaft. Was ist ihr Rezept gegen Landflucht/Bauernsterben.
  6. Muss man Landwirtschaft im 21. Jahrhundert neu denken? Wenn ja, wie?
  7. Ihr Wunsch-Wahlergebnis?

Siegfried Huber, Kärntner Bauernbund

  1. Die Krise hat gezeigt, dass die Landwirtschaft systemrelevant ist. Der Trend zur Regionalität wurde verstärkt. Das gilt es jetzt zu nutzen und in Einkommen für die Bauern umzuwandeln. Der Lockdown hat aber auch dazu geführt, dass die Menschen in die Natur geflüchtet sind. Leider ist vielen dabei nicht bewusst, dass sie sich auf unserem Eigentum und damit unserer Produktionsgrundlage aufhalten. Hier braucht es ein neues Bewusstsein in der Bevölkerung, dass es Regeln gibt, wenn man auf fremden Grund und Boden zu Gast ist.
  2. Pack ma´s an für unsere Bäuerinnen und Bauern
  3. Die Bauern brauchen ein Einkommen von dem sie leben können. Eine von der LK in Auftrag gegebene Studie hat gezeigt, dass 1% mehr heimische Lebensmittel rund 3,8 Millionen Euro mehr Wertschöpfung für die Bauern bedeutet. Deshalb wollen wir alles daran setzen um den Anteil heimischer Lebensmittel zu steigern. Derzeit liegen wir im Schnitt erst bei 30% - da haben wir noch viel Luft nach oben. Mein erstes Ziel ist, das alle Kärntner Großküchen – von der Diakonie bis zu den Betriebskantinen der großen Firmen, auf heimisches Fleisch, Milch und Eier setzen. Da steckt ja auch viel Steuergeld drinnen – ich denke daher, es ist legitim das einzufordern. Immerhin bringt jedes Prozent mehr heimische Lebensmittel auch 300 Arbeitsplätze in Kärnten.
  4. Das mediale Bild der Landwirtschaft wird vom Lebensmittelhandel und den Umweltorganisationen geprägt. Damit muss Schluss sein. Wir selber müssen das Heft in die Hand nehmen und ein realistisches Bild der heimischen Landwirtschaft in der Gesellschaft darstellen. Mein Ziel ist es, dass wir mit viel mehr Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen die Vorteile der heimischen Land- und Forstwirtschaft in den Köpfen der Menschen zu verankern. Am Ende des Tages geht es darum, dass wir mit Freude und Selbstbewusstsein Bauer und Bäuerin sein können. Die Wertschätzung unserer Leistungen ist der Schlüssel dazu.
  5. Auch hier geht es wieder um Wertschöpfung und um Wertschätzung. Unsere Jungbäuerinnen und Jungbauern brauchen die Perspektive, dass sie ein Einkommen erwirtschaften können von dem sie leben können und die Anerkennung als Bauer und Bäuerin bekommen, die sie verdienen. Wir haben viele Jungbäuerinnen und Jungbauern in Kärnten die gut ausgebildet sind und mit innovativen Ideen ihre Betriebe weiterentwickeln möchten. Sie brauchen eine gute Startförderung und so geringe bürokratische Hürden wie möglich, damit sie ihre Konzepte umsetzen können. Dafür setzen wir uns ein.
  6. Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die Liberalisierung und Globalisierung die bäuerliche Landwirtschaft an die Wand drückt. Wir brauchen Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb. Das beginnt bei der Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel, geht über die Beschneidung der Marktmacht der Konzerne und reicht bis hin zur Absage an wiedersinnige Freihandelsabkommen auf dem Rücken der Bauern. Die Zukunft liegt in der Stärkung der regionalen Kreisläufe. Das hilft dem Klima, das hilft der heimischen Wirtschaft, das hilft uns Bauern. Die Ausrichtung auf Qualität und Regionalität der Kärntner Landwirtschaft in den letzten Jahren der letzten Jahre war richtig. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen, das hat auch der Zukunftsprozess der LK Kärnten gezeigt.
  7. Wir wollen stärker werden und die Mandate ausbauen. Ich bin optimistisch, dass das gelingen kann. Weil ich glaube, dass die Leute stabile und sichere Verhältnisse in ihrer Interessensvertretung haben wollen. Es treten mittlerweile 6 Listen bei der Wahl an. Für einen Berufsstand der nur mehr 3% der Bevölkerung ausmacht! Wenn wir nicht mit einer Stimme gegenüber der Gesellschaft und der Politik auftreten, dann gehen wir unter. Damit das nicht passiert braucht es einen starken Bauernbund.

Franz Matschek, SPÖ Bäuerinnen und Bauern Kärnten

  1. Infolge der Covid-19-Pandemie kam es zu einer verstärkten Nachfrage nach regionalen Produkten und Erzeugnissen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend nicht nur von kurzfristiger Natur ist, sondern sich nachhaltig auf das Konsumverhalten der Bürger*innen einerseits und auf die Handelsbeziehungen mit Konzernen andererseits auswirkt. Auf der negativen Seite: wie in vielen Branchen gab es auch in der Landwirtschaft wirtschaftliche Ausfälle. Die finanziellen Unterstützungen durch die Hilfspakete der türkis-grünen Bundesregierung waren unzureichend und in der Antragstellung sehr bürokratisch.
  2. Weil wir lieben was wir tun – Menschen statt Hektar
  3. Wir wollen den Stillstand beenden und eine moderne Interessensvertretung für alle Bäuerinnen und Bauern von heute sein. Die verfehlte Politik der letzten 30 Jahre zwingt immer mehr Kolleg*innen zur Aufgabe ihrer Betriebe. In den letzten zehn Jahren sank so die Zahl der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe um rund 10 %. Es ist Zeit für eine Agrarpolitik, die allen zugutekommt, nicht nur den wenigen Großkonzernen und Agra-Multis.
  4. Unsere Landwirte produzieren regionale Produkte von höchster Qualität und verdienen dafür Wertschätzung und faire Preise. „Mit jedem Bissen ein gutes Gewissen“ heißt für uns auch, eine umfassende Herkunftskennzeichnung aller landwirtschaftliche Produkte. Die Konsument*innen haben das Recht zu wissen, woher ihr Essen kommt.
  5. Die beste Vorsorge für eine Betriebsnachfolge ist ein gesichertes Einkommen für unserer Bäuerinnen und Bauern. Nur wenn man als Landwirt mit seinem Einkommen auch auskommt, wird es möglich sein, den Betrieb an die nächste Generation zu übergeben. Ich bin auch der Überzeugung, dass eine geänderte Agrarförderung, die sich nach Qualität und Innovation richtet, statt nur nach Hektar, das Berufsbild Landwirt*in, um vieles attraktiver machen würde.
  6. Es gibt immer weniger land- und fortwirtschaftliche Betriebe in Österreich. Nur wenn es eine Trendumkehr gibt, werden wir in 30 Jahren noch eine kleinstrukturierte Landwirtschaft vorfinden. Dabei leisten bäuerliche Familienbetriebe einen unbezahlbaren Beitrag für die Lebensqualität im ländlichen Raum – etwa mit der Pflege der Kulturlandschaft und dem damit verbundenen Schutz vor Naturgefahren.
  7. Wir wollen unser Wahlergebnis aus dem Jahr 2016 verbessern.

Reinhard Stückler, Die Grünen

  1. Man hat gespürt, wie ein Ruck durch die Bevölkerung geht. Lokale Produkte wurden stärker nachgefragt und werden geschätzt. In der neuen Situation sind viele innovative Ideen umgesetzt worden - ich denke hier an Selbstbedienungshütten oder das Konzept Tierleasing unserer Kandidatin Justine Stromberger. Negativ betroffen waren vor allem jene Betriebe, die vom Tourismus leben. Es gab zwischendurch Verwerfungen in den Lieferketten.
  2. Beton ist keine Feldfrucht.
  3. Die Agrarpolitik für die nächsten Jahre muss bis Jahresende in der Bundesregierung verhandelt sein. Wir kämpfen für Familienbetriebe: Höhere Förderung für die ersten 20 Ha Fläche, Förderkürzung ab 60.000 Euro Förderobergrenze bei 100.000 Euro pro Betrieb; Bio muss eine eigenständiges starkes Förderprogramm sein und nicht wie geplant mit einem kleinen Bonus abgespeist werden; Anerkennung von Eigenleistung bei Investitionsförderungen, um Kreativität zu fördern und teures Bauen weniger attraktiv zu machen; Förderung von Klasse statt Masse.
  4. Es braucht noch mehr gegenseitigen Austausch. Wir sind auf einem guten Weg, aber die politischen Rahmenbedingungen müssen angepasst werden. Und zwar so, dass sich ökologisches Wirtschaften lohnt. Je mehr Bio, je weniger Pestizide, je mehr Artenvielfalt, je weniger Massenproduktion umso positiver wird die Landwirtschaft in der Bevölkerung gesehen.
  5. Bio, die Artenvielfalt, Klasse statt Masse muss sich lohnen – das ist unser Konzept. Das gibt vielen Hofübernehmern eine wirtschaftliche Perspektive. Das wirkt auch noch auf einer anderen Ebene: ein Bauernhof, auf dem man nicht mit Pestiziden, Kunstdünger oder riesigen Mengen Gülle hantieren muss – das ist ein erstrebenswerter Ort, um zu leben, zu arbeiten und seine Kinder groß zu ziehen.
  6. Muss man Landwirtschaft im 21. Jahrhundert neu denken? Wenn ja, wie? Ja! Vom alten Konzept „wachse oder weiche“ redet zwar niemand mehr, es ist aber noch im System verankert: je mehr ha umso mehr Förderung, je mehr Milch umso höher der Milchpreis, je größer, umso geringer die Sozialversicherungsbeiträge, etc. Das muss sich ändern. Landwirtschaft hat so viele Potential, Win-win-Situationen zu schaffen. Ein gesundes Bodenleben bringt Humusaufbau, stabilere Erträge, speichert Wasser, gibt gesündere Lebensmittel, mildert Hochwasser, und speichert CO2. Diese Zusammenhänge müssen zu einem Schwerpunkt in der landwirtschaftlichen Ausbildung und Beratung werden.
  7. 3 Mandate

Manfred Muhr, Freiheitliche und unabhängige Bauernschaf

  1. Die heimische Landwirtschaft war vor allem durch den Wegfall der Gastronomie stark betroffen, insbesondere der Rinder -und Schweinemarkt ist massiv in Bedrängnis gekommen. Aufgrund unserer freiheitlichen Initiative in der Landwirtschaftskammer aber auch im Landtag wurde deshalb letztes Jahr ein Fleischpaket in der Höhe von 1,4 Mio. Euro geschnürt, dass zumindest eine Teil der Verluste abdecken konnte. Positiv zu bewerten ist der gestiegene Trend zur Regionalität und die Absatzentwicklung in der Direktvermarktung. Dies spiegelt eindeutig den Wunsch nach einer klaren und durchgehenden Herkunftskennzeichnung wieder.
  2. Gemeinsam sind wir stark. Damit wir Bauern Zukunft haben!
  3. In erster Linie geht es um die Rücknahme der Belastungen für die heimischen Bauern, vor allem beim Einheitswert und die daraus abgeleiteten Abgaben. Öffentliche Gelder haben im Einheitswert nichts verloren. Zusätzlich müssen die Bauern auch für die CO2 Speicherung infolge einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Grund und Boden eine ordentliche Abgeltung erhalten und dem vorliegenden GAP Entwurf sind noch die Giftzähne zu ziehen. Es wird für Kärnten wieder ein Mutterkuhprämie brauchen.
  4. Die Wertschätzung muss sich auch in Wertschöpfung wiederspiegeln! Ein fairer Produktpreis, von dem die Bauernfamilie leben kann ist die höchste Form der Wertschätzung. Wenn ein Bauer mehr als 100 Personen ernähren kann, warum schaffen es 100 Personen nicht, eine Bauernfamilie zu ernähren?
  5. Es braucht Perspektiven für die Jungbauern, in Form von kostengünstigen SVS-Beiträgen, fairen Produktpreisen und Rechtssicherheit für die Ausgleichszahlungen. Außerdem muss die Existenzgründungsbeihilfe nach oben hin angepasst und schneller ausgezahlt werden. Wir haben dazu bereits in der Vergangenheit ein Jungbauernpaket mit klaren Maßnahmen gefordert.
  6. Natürlich kann und wird sich die Landwirtschaft nicht dem technologischen Wandel verschließen! Was jedoch zu beobachten ist, dass die Einkommenssituation im starken Widerspruch zur Investitionsbereitschaft steht. Stabile landwirtschaftliche Betriebe sind immer gut damit gefahren, sich mehr aufs Geld einnehmen anstatt Geld ausgeben zu konzentrieren. Ein wesentlicher Aspekt wird zukünftig die allumfassende Ernährungssouveränität sein, da sind wir in vielen Bereichen noch stark unterversorgt, z. Bsp. Fisch.
  7. Mein Wunsch-Wahlergebnis für die Berufsvertretung ist, dass keine Fraktion mehr alleine entscheiden kann. Weder in der Vollversammlung, noch im Vorstand der LK. Daher ist unser Ziel ein 10. Mandat in der Vollversammlung zu erreichen. Damit hätten wir auch unsere Kandidaten aus allen Bezirken in der Vollversammlung vertreten.

Marjan Čik, Gemeinschaft der Kärntner Bäuerinnen und Bauern/Skupnost južnokoroških kmetov

  1. Corona hat unsere Bauern in einer Zeit ereilt als das Ansehen und die Leistung des Bauernstandes von der Gesellschaft nicht mehr richtig wahrgenommen wurde. Durch den Lockdown und die Bewegungseinschränkungen haben viele Bauernfamilien wieder den Weg in die Direktvermarktung gewagt und damit die Preisgestaltung ihrer hochwertigen Lebensmitteln selbst in die Hand genommen. Es entstanden viele Selbstbedienungshütten - Regionalität und die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln haben bei den Konsumenten wieder an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung hat auch einen positiven Effekt auf das Klima – keine unnötigen Transporte, Einkauf vor Ort! Als negativ bewerte ich die Vorgehensweise der Lebensmittelhandel, der in dieser Zeit einen Rekord Umsatz erwirtschaftete und den Gewinn nicht einmal im Ansatz an die Bauern weiter gab. Stattdessen aber weiter einen Preisdruck auf die heimischen Bauern ausübt! Die größte Ohrfeige war das Aufstellen der Billa-Selbstbedienungsboxen die mit dem Argument der „Versorgunssicherheit“ von den Bauern kopiert und aufgestellt wurden.
  2. Für eine sichere Zukunft der Bauernfamilie- SJK unabhängig und zukunftsorientiert
  3. Zur Zeit wird in Wien und Brüssel die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) verhandelt, es geht dabei um viel Fördergeld das gerechter verteilt werden muss. Es muss zwingend eine Förderobergrenze auf Nationaler Ebene eingeführt werden, da momentan die Flächengröße der Betriebe ausschlaggebend für die Förderhöhe ist. In der vergangenen GAP Periode bekam 80% der landwirtschaftlichen Betriebe, dazu gehören kleine und mittlere Betriebe sowie Bergbauern nur 25% der Direktzahlungen, das darf und kann nicht sein! Das darf so nicht mehr sein und wir fordern Planungssicherheit während der gesamten Förderperiode -Gesetzte, Richtlinie und Verordnungen dürfen nicht einseitig willkürlich zu Lasten der Bauernfamilien geändert werden.
  4. Laut Meinungsumfragen ist eine große Anerkennung der Kärntner Bauern seitens der Gesellschaft gegeben, leider spiegelt sich diese Anerkennung nicht in der Einkommenssituation der Kärntner Bauernfamilien, die meisten Einkommen bäuerlichen Vollzeit Arbeitskräfte liegen in Kärnten unter der Mindestsicherung, in Zahlen ausgedrückt weniger als 755.- € im Monat! Die beste Anerkennung wäre, wenn Handel und Konsumenten bereit wären einen angemessen fairen Preis für die heimischen bäuerlichen Lebensmitteln zu zahlen um Förderdschungel, Bürokratie und Kontrollwahn zu entkommen!
  5. Wir haben in Kärnten eine kleinstrukturierte Landwirtschaft, daher sollte der Arbeitsplatz Bauernhof gestärkt und besser gefördert werden, denn genau diese landwirtschaftlichen Betriebe erhalten die Kulturlandschaft, Artenvielfalt und tragen damit wesentlich zum Klimaschutz bei. Diese Leistungen müssen eine Basisförderung wert sein, die einen Arbeitsplatz am Bauernhof sichert. Das heißt aber auch die Agrarpolitik muss mutiger und unabhängiger werden, beides ist momentan leider nicht der Fall.
  6. Durch die Digitalisierung und technische Entwicklung ist die Landwirtschaft in den Blickpunkt der Gesellschaft gekommen. Die Hauptaufgabe Anfang des 20 JH. die Bevölkerung mit ausreichenden Lebensmitteln zu versorgen ist in den Hintergrund getreten. Dafür ist die Landwirtschaft immer mehr mit Forderungen einer kritischen Gesellschaft und NGO´s konfrontiert, die ständig höhere Standards für Natur-, Tier- und Umweltschutz fordern.
  7. Als in ganz Kärnten wählbare Fraktion stärker werden und einen Sitz im Vorstand.

Wofür der Almbauer Heimo Urbas, der zum ersten Mal bei der Landwirtschaftskammer-Wahl antritt, kämpft, verrät er im Interview.

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