Im Bezirk fehlen Baugrundstücke

Für das Jahr 2017 prognostiziert Re/Max Kirchdorf, dass das Interesse an Immobilien hoch bleiben wird. | Foto: cirquedesprit/Fotolia
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BEZIRK (wey). 2016 hat einen Rekord an Immobilienverkäufen in Österreich gebracht. Rund 120.000 Verkäufe wurden verbüchert. Die endgültigen Zahlen präsentiert der Re/Max ImmoSpiegel im März.

Im Bezirk Kirchdorf ist das Immobilienangebot stabil. "Das gesamte Angebot umfasst derzeit ungefähr gleich viele Liegenschaften wie zu Jahresbeginn 2016. Die gegenüber dem Vorjahr etwas höheren Kaufpreise sind darin begründet, dass zwischenzeitlich auch im Bezirk die Neubauaktivitäten verschiedener Bauträger stark angestiegen sind", so Egon Graßegger von Re/Max Kirchdorf.

Der regen Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen steht ein – aufgrund der Neubauaktivitäten – stabiles Angebot gegenüber. Deutlich bemerkbar macht sich ein gewisser Mangel an Baugrundstücken. Hier steht laut Graßegger eine stetig hohe Nachfrage einem spürbar zurückgehenden Angebot gegenüber. Nur in wenigen Gemeinden ist durch Neuwidmungen in den kommenden Jahren mit einem Angebot zu rechnen, das der Nachfrage entspricht.

Käufer können bei älteren Eigentumswohnungen mit Kaufpreisen zwischen 1200 und 1700 Euro pro Quadratmeter rechnen. „Die Kunden achten beim Kauf von gebrauchten Eigentumswohnungen vor allem darauf, dass das Bad nicht zu alt ist und die Betriebs- bzw. Heizungskosten nicht zu hoch sind“, so Egon Graßegger. Neubauwohnungen über 2900 Euro pro Quadratmeter finden im Bezirk kaum Käufer.
Für 2017 erwartet Graßegger bei Wohnungen in Summe gleichbleibende Preisen. „Die Zeit der großen Preissprünge scheint vorbei zu sein. Die Preise haben sich auf hohem Niveau stabil eingependelt.“

Mietwohnungen: Angebot wird kurzfristig deutlich steigen

Das Angebot an Mietwohnungen wird durch die Fertigstellung vieler Genossenschaftswohnungen kurzfristig deutlich steigen und damit da und dort ein leichtes Überangebot bewirken. „Hier zeigt sich einmal mehr, dass es keiner Mietpreisbremse nach deutschem Vorbild benötigt. Angebot und Nachfragen sind die beste Basis für eine gesunde Preisbildung“, erklärt Graßegger.
Für 2017 prognostiziert er, dass das Interesse an Immobilien „schon aufgrund der vorhandenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin hoch bleiben wird, weil der Wunsch nach realen, angreifbaren Werten anhält.“

Für das Jahr 2017 prognostiziert Re/Max Kirchdorf, dass das Interesse an Immobilien hoch bleiben wird. | Foto: cirquedesprit/Fotolia
Egon Graßegger von Re/Max Kirchdorf | Foto: Re/Max
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