Adventkranz
Advent, Advent ein Lichtlein brennt...

Foto: Richard Macheiner
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Der Duft von frischen Maroni, heißem Glühwein und süßen Kekserln bringt einen in die richtige Weihnachtsstimmung. Für Kinder ist das Warten auf den Heiligen Abend eine „harte Prüfung“. Adventskalender und besonders Adventkränze dürfen dann in keinem Haushalt fehlen. Der Adventkranz mit seinen flackernden Kerzen bringt jedes Jahr aufs Neue Kinderaugen zum Leuchten.

SCHLIERBACH. Wie die Augen von Michael und Ingrid Winter, wenn sie von ihrer gemeinsamen Leidenschaft, dem Adventkranzbinden erzählen. Für den Kranz wird duftendes Tannenreisig in handgroße Zweige aufgeteilt. „Am besten eignen sich ganz frische, von einer vollmondgeschlagenen Nordmanntanne“, empfiehlt Michael, „diese nadeln nicht so schnell“. Weiters werden ein Strohreifen, Draht zum Binden, Kerzen, eine Klebepistole und Dekorationsmaterial benötigt. „Mit dem Draht wird nun solange Büscherl für Büscherl um den Strohkranz gewickelt, bis dieser ganz bedeckt ist“, demonstriert Ingrid, „der Kranz sollte gleichmäßig und schön rund sein“. Auch bei der Auswahl der Kerzen legen die Winters größten Wert auf die Qualität. „Ich erhitze einen Nagel über einer Flamme, dann lässt er sich gut in den Kerzenboden stecken“, gibt Ingrid als heißen Tipp. Dauerbrenner bei den Farben sind nach wie vor die klassischen Weihnachtsfarben Rot, Grün, Violett und Honigfarben. Aber auch andere Farben sind im Trend, „ein Adventkranz mit grauen Kerzen und einem Hirsch fand großen Anklang“.


Keine Grenzen…

... gibt es beim Dekorieren. In den Regalreihen ihrer „Weihnachts-Binderei“ findet sich alles, was das Bastlerherz begehrt. Die Materialien dazu finden sie entweder im ausgesuchten Fachhandel oder sammeln selbst Naturmaterialien bei Spaziergängen im Urlaub. „Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt“, verraten die beiden Schlierbacher. Mit Hilfe des Heißklebers verzieren sie die Kränze ganz nach Lust und Laune mit Dekomaterial. Mit Nüssen, selbst bemalten Zapfen, Anis, Zimtstangen, getrockneten Früchten, glitzernden Kugeln und bunten Bändern setzen sie besondere Akzente auf Adventkränzen. „Und mit viel Liebe“, schmunzelt Michael. Wichtig ist ihm dabei, dass die Farben miteinander harmonieren. „Mir gefallen die Kränze besser, wenn sie nicht zu überladen sind“. In knapp einer Stunde hat man so einen einzigartigen Adventkranz, der einen durch die „stille Zeit“ begleiten soll.


Echte Handarbeit

Wer auf Individualität statt auf „Stangenware“ setzen möchte, ist bei den Kränzen von Michael und Ingrid Winter genau richtig. In der Vorweihnachtszeit haben die beiden zusammen mit ihren Töchtern alle Hände voll zu tun. Auf Wochen- und Weihnachtsmärkten geben sie gerne ihr Wissen um Natur und Brauchtum weiter. Diese persönliche Betreuung schätzen ihre Stammkunden sehr, die auch so manche Sonderwünsche haben, „geht nicht, gibt es nicht“, grinst Michael, der "Mann mit dem Hut" als Erkennungszeichen. „Viele Leute beklagen, dass der Kranz ja gar nicht riecht“, erzählt Michael, „die ätherischen Öle im Reisig entfalten ihren Duft aber erst im warmen Raum“.
Und wie bleibt der Kranz lange frisch? „Über Nacht ins Freie oder an einen kühlen Ort stellen“, rät die geprüfte Floristikerin Ingrid, „und auf keinen Fall mit etwas besprühen, wie oft geraten wird“. Das entzieht den Nadeln ihre Säfte und sie verwelken schneller.

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