Pflege
Fast zwei Drittel mehr Pflegebedürftige bis 2040

Bernhard Riedler (FSG), BR Bettina Lancaster, Christian Buchner (FSG), Birgit Habacher (Volkshilfe) (v.li.) | Foto: Volkshilfe
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Im Bezirk Kirchdorf wird die Anzahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2040 um 64 Prozent steigen.

BEZIRK KIRCHDORF. „Wir haben bei der Pflege eine gesellschaftliche Verpflichtung. Sie muss leistbar und hochwertig sein für alle, die sie brauchen. Auch wer wenig Geld zur Verfügung hat, muss dieselben Leistungen in Anspruch nehmen können“, sagt dazu Bettina Lancaster, die Bezirksvorsitzende der SPÖ. Vor allem der künftige Bedarf an Fachkräften sei enorm. Die Betreuungs- und Pflegeangebote müssen entsprechend ausgebaut werden. Das Pflegepersonal verdiene Respekt, müsse ordentlich bezahlt werden und unter würdigen Rahmenbedingungen der Arbeit nachgehen können.

„Wir müssen uns die Pflege der Zukunft leisten können! Die Pflegekosten müssen soweit als möglich auch künftig von der öffentlichen Hand getragen werden“, legt Bernhard Riedler (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter) ein klares Bekenntnis zur öffentlichen Finanzierung der Pflege.

Durch die Einrichtung von Pflegeservicestellen soll Beratung und Abwicklung künftig aus einer Hand kommen. In jedem Bezirk müsse es eine Ansprechperson geben, die mit Rat und Tat zur Seite steht.

„Mehr Wertschätzung und Anerkennung für berufstätig pflegende Angehörige“ fordert SPÖ-Bezirksvorsitzende Bettina Lancaster und ergänzt: „Pflegende Angehörige sollen einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz und Pflegeteilzeit haben.“ Zudem sollen pflegende Angehörige durch den Ausbau von flexibleren Angeboten entlastet werden.

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