Gemeinsam stark
"Freiwillige brauchen die besten Rahmenbedingungen"

- Margit Springer engagiert sich seit vielen Jahren als freiwillige Mitarbeiter in der Bezirks- und Ortsstelle Kirchdorf.
- Foto: OÖRK Kirchdorf
- hochgeladen von Martina Weymayer
Die Gegenwart stellt uns vor große Herausforderungen, die ohne Freiwillige nicht zu bewältigen sind. Um dieses Hilfe-Netzwerk dauerhaft stabil zu halten, braucht es Menschen, die sich mit Herzblut für andere engagieren. Zu ihnen gehören Margit Springer und Günther Pölzguter, die an der Bezirks- und Ortsstelle Kirchdorf wichtige Dienste leisten.
KIRCHDORF/KREMS. Mit einem Lächeln auf den Lippen sitzen Günther und Margit beim Infopoint. Seit mehr als 20 Jahren engagieren sie sich als freiwillige Mitarbeiter in der Bezirks- und Ortsstelle Kirchdorf. Sie nehmen Telefonate entgegen und geben den Besuchern sowie Kollegen bei Fragen Auskunft.
„Ich bin stolz, Teil der Rotkreuz-Familie zu sein und es freut mich, wenn ich helfen kann“, sagt Margit Springer. Sie war viele Jahre als Rettungssanitäterin aktiv. Auch in den Bereichen Krisenintervention und SVE (Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen) konnte sie mit Ihrer empathischen und kommunikativen Fähigkeit viele Menschen unterstützen.
Günther Pölzguter ist seit 1997 fester Bestandteil der Rotkreuz-Familie. Er war jahrelang als freiwilliger Rettungssanitäter und Strahlenschutzmitarbeiter in Kirchdorf tätig. Zudem brachte er sich bei den Gesundheits- und Sozialen Diensten im Bereich betreutes Reisen ein. „Mein freiwilliges Engagement macht Sinn und ich lerne viele Menschen kennen“, so Günther.
Sechs von zehn Menschen engagieren sich freiwillig
Sechs von zehn Menschen engagieren sich hierzulande freiwillig – 24.000 davon im OÖ. Roten Kreuz. Sie ermöglichen in ihrer Freizeit Leistungen, die es sonst nicht gäbe und Sicherheit rund um die Uhr gewährt.
„Der Wert ihres Engagements ist unbezahlbar. Freiwilligkeit entscheidet darüber, ob Menschen im Ernstfall die Hilfe bekommen, die sie brauchen und ob Krisen überhaupt bewältigbar sind.“
Bezirksstellenleiter Dieter Goppold
Freiwillige kommen aus allen Teilen der Bevölkerung und sind der Motor einer gerechten, gemeinwohlorientierten Gesellschaft. Ihr Engagement stiftet Sinn, gibt Sicherheit, bereichert die persönliche Entwicklung, erweitert den persönlichen Erfahrungsschatz und macht Menschen zu unverzichtbaren Persönlichkeiten in einer solidarischen Gemeinschaft.


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