Humanitätsmedaille an Gertrude Ehrenbrandner verliehen

KIRCHDORF, OÖ. Zehn verdiente Persönlichkeiten aus dem Sozialbereich wurden am Donnerstag, 16. Jänner 2014, von Landeshauptmann Josef Pühringer und Sozialreferent LH-Stv. Josef Ackerl mit den "Humanitätsmedaillen" ausgezeichnet. An weitere sieben Persönlichkeiten wurde der Ehrentitel Konsulent bzw. Konsulentin für Soziales verliehen.

Mit Humanitätsmedaillen ausgezeichnet wurden:
Anton Antl, Kons. Dr. Josef Bauer, Leopoldine Bramberger, Wilhelm Franz Daspelgruber, Gertrude Ehrenbrandner, Andreas Falkensteiner, Hermine Hochreiter, Friedrich Klein, Ernestine Schmidleitner, Theresa Wineroither.

Der Ehrentitel Konsulent/Konsulentin für Soziales wurde verliehen an:
Dr.in Gertraud Assmann, Adolf Böhm, Bernd Dobesberger, Maria Fischerlehner, DGKS Josefine Mair, diplomé Rudolf Schwarzbauer, Mag.ª Edith Zankl.

Aus der Laudatio über Gertrude Ehrenbrandner

Pensionistin seit 1.7.2013, zuvor Leitung des Büros der Volkshilfe in Kirchdorf.
Seit 1979 engagiert sich Gertrude Ehrenbrandner in verschiedenen sozialen Bereichen. Ab 1992 baute sie die ehrenamtliche Hilfe für Flüchtlinge aus Osteuropa und Ex-Jugoslawien mit den SPÖ-Frauen in Kirchdorf auf und half vielen Flüchtlingen, im Bezirk Fuß zu fassen und ein geordnetes Leben in Österreich zu führen. AlsLeiterin des Volkshilfe-Büros in Kirchdorf initiierte Gertrude Ehrenbrandner das jährliche "Passagenfest"; die Einnahmen daraus kamen unbürokratisch Personen und Familien zu, die in Not geraten waren.
Gertrude Ehrenbrandner war bis zur Pensionierung äußerst aktiv am Aufbau des sozialen Dienstleistungsangebotes der Volkshilfe im Bezirk beteiligt.
Von der Hauskrankenpflege bis zum Haushaltsservice und dem Second-Hand-Shop - durch das großartige Engagement von Gertrude Ehrenbrandner gibt es heute vielfältige Sozialdienstleistungen für die Bevölkerung im Bezirk.

"Heute ehren wir Menschen, die hinschauen und anpacken. Wir ehren Personen, die sich engagieren, die anderen Menschen konkret Mut machen und Krankheit, Hilflosigkeit, Armut oder Ausgrenzung nicht als Schicksal hinnehmen", betonte der Landeshauptmann. Ihr Engagement soll durch die Verleihung der Auszeichnungen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Landeshauptmann-Stv. Ackerl betonte in seinen Laudationes, wie wertvoll das hohe Engagement der Geehrten für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist. "Sie alle haben ein großes Herz bewiesen, denn Liebe, Zuneigung und Wertschätzung kann man sich nicht kaufen!" so Ackerl.