Von Raclette bis Zinngießen
Zu Silvester geht nichts ohne die "Klassiker"

Pater Severin Kranabitl, Pfarrer von Kirchdorf an der Krems. | Foto: Jack Haijes
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  • Pater Severin Kranabitl, Pfarrer von Kirchdorf an der Krems.
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3, 2, 1, - Gutes neues Jahr! Schön langsam sind die Tage dieses Jahres gezählt. Silvester rückt immer näher und damit auch die Frage: Wie und wo wird der Jahreswechsel gefeiert?

BEZIRK KIRCHDORF. Wir haben bei einigen bekannten Persönlichkeiten aus der Region nachgefragt, wie sie Silvester verbringen werden.

Ruhig und ausgeschlafen ins neue Jahr starten
„Mein Jahr endet ganz ruhig und entspannt – ich gehe schlafen", berichtet Kirchdorfs Pfarrer Pater Severin Kranabitl. "Am 31. Dezember feiern wir in der Kirche gemeinsam die Jahresschlussandacht. Danach mache ich es mir vor dem Fernseher noch etwas gemütlich und gehe früh ins Bett. Ich habe etliche Jahre Silvester gefeiert, aber mittlerweile bin ich froh um die Ruhe und die Zeit für mich. Am Neujahrstag genieße ich die Ruhe bei einem guten Frühstück und Musik. Danach feiern wir den ersten Gottesdienst im neuen Jahr.“

Bezirkshauptfrau Elisabeth Leitner | Foto: Leitner

Skiurlaub mit der Familie
Bezirkshauptfrau Elisabeth Leitner verbringt Silvester gemeinsam mit der Familie beim Skifahren in Maria Alm am Hochkönig. "Wir halten es beim Essen ganz traditionell und werden gemeinsam Raclette essen", erzählt sie. "Zinngießen darf am Silvesterabend bei uns ebenfalls nicht fehlen.“

Traditionell im Kreis der Familie
„Ich bin ein Silvester-Fan", bekräftigt Corinna Polz, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel. "Im Kreis der Familie feiern wir eventuell auf einer Almhütte in das neue Jahr hinein und blicken auch gerne gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück. Wir werden ganz traditionell Bratwürstel oder Raclette essen." Traditionen haben im Hause Polz einen hohen Stellenwert. "Ich komme aus einem landwirtschaftlichen Betrieb. In den Rauhnächten und auch an Silvester wird bei uns immer geräuchert. Wir gehen schon seit meiner Kindheit gemeinsam durch alle Räume – auch heute pflege ich diese Tradition mit meiner Familie noch. Echte Klassiker wie Bleigießen kommen natürlich auch noch dazu. Ich freue mich schon auf diesen traditionsreichen Abend im Kreise meiner Liebsten!“

Herbert Sieghartsleitner, Landesjägermeister aus Molln. | Foto: Privat
  • Herbert Sieghartsleitner, Landesjägermeister aus Molln.
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Silvesterfeuer mit Wildschmankerln 
Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner genießt den Silvesterabend gemeinsam mit seiner Frau, den Kindern und Enkeln. "Dementsprechend ist es eher ruhiger, was wir alle sehr schätzen", lässt er wissen.

"Nach einem doch recht anspruchsvollen Jahr freue ich mich darauf, bewusst abzuschließen und in Ruhe ins neue Jahr starten zu können."
Herbert Sieghartsleitner

"Wir leben eher abgelegen in der Natur und nehmen auf diese bei unserer Silvesterfeier natürlich auch Rücksicht. Bei uns knallt um Mitternacht nur der Sektkorken. Im Garten werden wir jedoch vielleicht ein Silvesterfeuer in unserem Holzknechtofen anzünden. Zu essen gibt es Fondue – auch mit Wildfleisch. Ich habe hier einen Stück Hirschlungenbraten vorgesehen – wir sind alle Wildliebhaber und dementsprechend freuen wir uns schon auf dieses Schmankerl! Um Mitternacht tanzen wir dann ganz klassisch einen Walzer."

Rücksicht nehmen!

Silvester ist auf jeden Fall ein besonderer Abend. Man sollte jedoch beim Feiern auf die Umwelt nicht vergessen. Vor allem Feiern in abgelegenen Almhütten bieten ein besonderes Ambiente. Obwohl sie so abgelegen sind, ist man nicht allein. In der Natur bewegen sich zahlreiche Wildtiere – und die verlangen nicht nur zu Silvester Rücksicht!

ein Beitrag von Anna Leithinger

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