Suchaktion auf der Wurzeralm
Abgängiger Schneeschuhwanderer saß in Lokal

Insgesamt 25 Bergretter der Ortsstellen Spital am Pyhrn und Windischgarsten, der Pistendienst der Bergbahnen und die Alpinpolizei machten sich auf die Suche nach dem 30-jährigen Schneeschuhwanderer.  | Foto: fotokerschi.at (Symbolfoto)
  • Insgesamt 25 Bergretter der Ortsstellen Spital am Pyhrn und Windischgarsten, der Pistendienst der Bergbahnen und die Alpinpolizei machten sich auf die Suche nach dem 30-jährigen Schneeschuhwanderer.
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  • hochgeladen von Martina Weymayer

Am 23. Februar 2023, um 19:10 Uhr, wurden die Polizei Windischgarsten sowie die Bergrettungsortsstellen Spital am Pyhrn und Windischgarsten zu einem Sucheinsatz auf die Wurzeralm beordert.

SPITAL/PYHRN. Wie die Polizei berichtet, hatten sich zwei steirische Schneeschuhwanderer, die über die Hintersteineralm auf die Wurzeralm aufgestiegen waren, nach einem Aufenthalt in einer dort ansässigen Hütte wieder an den Abstieg gemacht. Der Jüngere der beiden, ein 30-Jähriger, verlor dabei offenbar eine Schuhsohle, woraufhin er alleine den vermeintlich leichteren Weg über die Skipiste ins Tal wählte.

Sein 43-jähriger Begleiter stieg in der einsetzenden Dämmerung zur Hintersteineralm ab und fuhr anschließend mit dem Pkw zur Talstation der Wurzeralm-Standseilbahn. Dort wartete er auf seinen Freund. Als dieser nach geraumer Wartezeit nicht am vereinbarten Treffpunkt auftauchte, setzte er den Notruf ab.

25 Bergretter rückten aus

Insgesamt 25 Bergretter der Ortsstellen Spital am Pyhrn und Windischgarsten, der Pistendienst der Bergbahnen und die Alpinpolizei machten sich auf die Suche nach dem 30-jährigen Schneeschuhwanderer. Bei der großangelegten Suchaktion bemerkte ein erfahrener Bergretter, der mit Tourenski die Forststraße zur Hintersteineralm abging, Fußspuren im Schnee, bei denen offensichtlich an einem Schuh die Sohle fehlte. Da sich diese Spuren beinahe bis zur Bundesstraße 138 verfolgen ließ, konnte damit gerechnet werden, dass sich der Abgängige nicht mehr im alpinen Gelände befand.

Schließlich fand man den – laut Polizeimeldung "erheblich angetrunkenen" – Mann in einem Lokal in Liezen. Er war den langen Weg vom Pyhrnpass bis dorthin, laut seinen Angaben, zu Fuß gegangen. Der Schneeschuhwanderer wird für die Kosten des Sucheinsatzes vermutlich aus eigener Tasche aufkommen müssen, da kein Versicherungsschutz besteht. Den ebenfalls alkoholisierten Begleiter des Abgängigen erwartet eine Anzeige nach dem Führerscheingesetz.

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