ASZ im Bezirk Kirchdorf
Altstoffsammelzentren öffnen demnächst wieder
Altstoffsammelzentren werden laut Landesrat Stefan Kaineder schrittweise wieder in den Vollbetrieb gehen – auch im Bezirk Kirchdorf
OÖ, BEZIRK KIRCHDORF (sta). „Ab kommender Woche werden die Altstoffsammelzentren in Oberösterreich großteils wieder ihre Tore öffnen und ehestmöglich wieder den Vollbetrieb aufnehmen, jedoch eingeschränkt entsprechend den Auflagen der Bundesregierung, die Ausgänge auf das Notwendigste zu beschränken. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Hygiene in unserem Land, auch wenn der Bedarf bezirksweise unterschiedlich ist aufgrund unserer dezentralen Abfallwirtschaftsstrukturen“, so Landesrat Stefan Kaineder, der diese Frage intensiv mit dem Oö. Landesabfallverband beraten hat.
ASZ im Bezirk Kirchdorf öffnen ab 3. April
Zehn Altstoffsammelzentren gibt es im Bezirk Kirchdorf. Das sind: ASZ Echt O.K. (Gemeinde Micheldorf), ASZ Grünburg, ASZ Hinterstoder, ASZ Klaus, ASZ Kremsmünster, ASZ Molln, ASZ Pettenbach, ASZ Schlierbach, ASZ Wartberg, ASZ Windischgarsten. Diese öffnen ab Freitag, den 3. April 2020 im eingeschränkten Betrieb (OÖ-weit einheitlich) zu den gewohnten Öffnungszeiten. Aufgrund der „Maßnahmen gegen Ausbreitung des Coronavirus“ der Bundesregierung werden Sicherheitsvorkehrungen im Sinne der Kunden und Mitarbeiter im ASZ getroffen:
• Abgabe von Abfällen, im notwendigem Ausmaß und wenn nicht aufschiebbar!
• Keine Annahme von Großanlieferungen, Abfällen von Hausentrümpelungen
• keine Anlieferungen von Fahrzeugen mit Anhänger!
• Einlass reglementiert: max. 5 Fahrzeuge und max. 5 Personen in Anlieferhalle (je nach Platzverhältnissen im ASZ)
• Sicherheitsabstand ist einzuhalten
• im ASZ ist Aufenthaltszeit gering zu halten
• Abfälle zu Hause vorsortieren
• Den Anweisungen des ASZ-Personals ist unbedingt Folge zu leisten!
Mehr Infos HIER
Landesrat Kaineder: „Es ist klar, dass die ASZs unseren Bürgern wichtig sind und gerade in Zeiten, in denen viele von uns über mehr Tagesfreizeit verfügen auch über den Frühjahrsputz schon nachgedacht wird. Mein ganz dringender Appell aber lautet: Bitte lassen Sie sich Zeit bei der Entsorgung, sobald die ASZs wieder öffnen, denn die Einschränkungen wegen den Corona Schutzmaßnahmen, insbesondere der Abstandsbestimmungen sind auch dort unerlässlich und jedenfalls einzuhalten. Und achten Sie auf die durch Ihre Gemeinde und die Bezirksabfallverbände kundgemachten Öffnungszeiten. Gemeinsam schaffen wir das!“
Die wichtigste Aufgabe der kommunalen Abfallwirtschaft, die in Normalzeiten oft viel zu wenig Beachtung findet, ist in dieser Krisenzeit von großer gesellschaftlicher Bedeutung - die Abholung von Restmüll- und Biotonnen aus Hygienegründen. „Und deshalb möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Entsorgungsunternehmen an dieser Stelle meinen ganz großen Dank aussprechen, denn ihr Beitrag ist enorm wichtig. Sie sind für mich echte Heldinnen und Helden des Alltags, egal ob sie dabei helfen den Müll von den Privathaushalten, des Gewerbes oder des Gesundheitssektors zu entsorgen – vielen herzlichen Dank!“, so Landesrat Kaineder , der abschließend an die Bevölkerung appelliert: „Unterstützen Sie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Abfallwirtschaft in Oberösterreich indem Sie Abfälle bestmöglich vermeiden und trennen.“
Tipps zur richtigen Abfalltrennung
-Trennen Sie alle Abfälle bitte penibel. Nur so können diese wieder als wertvolle Rohstoffe stofflich verwertet werden. -Bioabfall gehört nur in die Biotonne, falsch entsorgter Bioabfall im Restmüll führt zu unnötigen Geruchsproblemen. -Abfallvortrennsysteme im Wohnbereich reduzieren die Anzahl der erforderlichen Gänge zu den Abfallbehältern in der Wohnanlage oder zu den Altstoffcontainern. -Reinigen Sie Verpackungen für Lebensmittel und Tiernahrung, das vermindert die Geruchsentwicklung und so können Sie die Verpackungen länger im Wohnbereich aufbewahren. Das hilft, die Sammelsysteme nicht zu überlasten. - Achten Sie bei Kartons, Kunststoffflaschen und Getränkedosen darauf, dass diese nur gefaltet oder zusammengedrückt in die Abfallbehälter eingeworfen werden. Das spart Platz im Müllbehälter und ermöglicht auch Ihren Nachbarn die richtige Trennung.
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