Fit und erfolgreich in Beruf und Freizeit: Sportliche Unfallchirurgen am LKH Kirchdorf
Die Experten der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am LKH Kirchdorf – selbst aktive und passionierte Sportler – wissen um die speziellen Bedürfnisse von Extremsportlern. Der eigene sportliche Background ist dabei die optimale Voraussetzung, um sich bestmöglich auf die Patienten einzustellen.
KIRCHDORF. Aktive und sportliche Menschen gehen bei der Ausübung ihres Hobbys häufig mental und körperlich an ihre Grenzen. Es ist nicht nur die Freude an der Bewegung oder der Ausgleich zum beruflich oft anspruchsvollen Alltag – Leistungssportler treibt auch die Steigerung des persönlich Machbaren, das Erreichen von Zielen und das stetige Überwinden der eigenen Grenzen an. Verletzungsbedingte Pausen sind leider eine häufige Folge und eine ganz besondere Herausforderung. Die Experten der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am LKH Kirchdorf – selbst aktive und passionierte Sportler – wissen um die speziellen Bedürfnisse von Extremsportlern. Der eigene sportliche Background ist dabei die optimale Voraussetzung, um sich bestmöglich auf die Patienten einzustellen.
Ziel: möglichst schnelle Genesung
Viele Sportler setzen viel daran, nach einer Verletzung möglichst schnell zu genesen und in den sportlich aktiven Alltag zurückzukehren. „Nur wer selbst Sport betreibt, erahnt, welche Herausforderung so eine verletzungsbedingte Pause für Sportler darstellt“, weiß Primar Robert Pehn, Leiter der Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am LKH Kirchdorf und selbst begeisterter Bergsteiger, Segler, Ski- und Mountainbikefahrer. Der Mediziner und sein Team nutzen den eigenen sportlichen Erfahrungshintergrund, um ihn täglich in die Arbeit mit den Patient/-innen einfließen zu lassen. Wichtig ist dabei nicht nur die akute Therapie, sondern vor allem auch die Nachbehandlung, die sich in manchen Fällen als sehr viel aufwendiger darstellt. „Als sportelnder Arzt, der selbst schon so manche Verletzung erlitten hat oder sich mit sportspezifischen Überlastungssymptomen auseinander setzen musste, ist es hier leichter, sich auf die zu behandelnden Sportler/-innen einzustellen und eine individuelle Therapie zu erarbeiten“, ist sich Dr. Simone Danese, Oberarzt an der Abteilung für Unfallchirurgie sicher.
Körperliche Ertüchtigung als wertvoller Ausgleich
Sport und Bewegung sind aber nicht nur für die Mediziner/-innen des LKH Kirchdorf eine wertvolle Ergänzung zum häufig oft stressigen beruflichen Alltag. „In vielen körperlich anstrengenden Berufen ist Fitness ein Muss“, so Primar Pehn, „aber auch in Berufen, die sich eher hinter einem Schreibtisch abspielen oder die hochkonzentriertes geistiges Arbeiten erfordern, kann der Sport eine sehr wertvolle Balance zwischen Körper und Geist herstellen.“ Wer sich regelmäßig bewegt, aktiviert den eigenen Körper und hält ihn gesund und fit. Der wertvolle Nebeneffekt ist mehr Ausgeglichenheit und Energie sowie ein konzentrierteres Arbeiten im Beruf.
Erfolgreich – im Beruf und im Sport
Einen besonderen sportlichen Erfolg konnte OA. Simone Danese erst kürzlich für sich verzeichnen. Der Mediziner, der sich nach einem langen Dienst im Spital, gerne mit seinen beiden Hunden auspowert, stellte sich stellte sich der Herausforderung eines hochalpinen Aufstiegsrennens. Gemeinsam mit 150 sportlichen Starter/-innen nahm er am bekannten „Kitzsteinhorn Extreme“ teil und belegte bei den Herren den herausragenden vierten Platz.
Das berühmte Rennen für Skitourenläufer führt von Kaprun über 17 km und rund 2.500 Höhenmeter auf den Gipfel des Kitzsteinhorns. Für den Mediziner eine spitzensportliche Leistung, auf die er sich in seiner Freizeit in einem intensiven Training vorbereitet hat. „Ich hab mir vorgenommen, unter drei Stunden im Ziel anzukommen und das hab ich geschafft“, freut sich Dr. Danese, „es war toll, diese extreme Distanz in dieser hochalpinen Kulisse zu bewältigen und dabei die atemberaubende Landschaft des Nationalparks Hohe Tauern genießen zu dürfen.“
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