Nachhaltigkeitsüberprüfung
Nur knapp die Hälfte trägt eine Warnweste
Der Zivilschutz überprüft jährlich in den Wintermonaten, wie häufig Schulanfänger Warnwesten tragen.
BEZIRK KIRCHDORF. Das Tragen der Warnwesten ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit der Schulanfänger. Die diesjährige Nachhaltigkeitsüberprüfung durch ehrenamtliche Zivilschutzbeauftragte ergab in Oberösterreich eine Tragehäufigkeit von knapp 49 Prozent. Im Bezirk Kirchdorf liegt das Ergebnis mit 44 Prozent etwas unter dem Landesschnitt.
Für Schulweg und Freizeit
„Viele Schüler und Lehrer erklären, dass die Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden und deswegen die Warnweste nicht anhaben. Wir appellieren an die Erziehungsberechtigten, den Schülern dennoch die Weste anzuziehen, um sie für das Thema zu sensibilisieren. Außerdem ist es unser Ziel, dass diese nicht nur am Schulweg, sondern auch in der Freizeit getragen wird – schließlich geht es um die Sicherheit des eigenen Kindes“, erklärt Bezirksleiter Dieter Goppold. Es sei wichtig, weiterhin einen Schwerpunkt beim Thema Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu setzen, ergänzt OÖ-Zivilschutz-Präsident Michael Hammer.
Die Überprüfung wird stichprobenartig zwischen Anfang November und Semesterschluss durchgeführt. Schüler, die die Warnwesten anhatten, wurden mit einem kleinen Geschenk belohnt. Jene, die die Weste nicht dabeihatten, erhielten die Belohnung, wenn sie diese am Folgetag ebenfalls verwendeten.
Neben dem Tragen der Warnweste oder rückstrahlender Kleidung ist es außerdem wichtig, dass Eltern den Schulweg mit ihrem Kind üben und sie über mögliche Risiken im Straßenverkehr umfassend informieren.
Mehr Infos zum Thema auf www.zivilschutz-ooe.at
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