Oberösterreich sucht seine ÖKOSTARS 2015

Landesrat Rudi Anschober | Foto: Land OÖ

OÖ (sta). In den letzten zwölf Jahren hat sich Oberösterreich zu einer Modellregion für Energiewende, Klimaschutz, Umweltqualität und grüne Jobs entwickelt. Dafür haben viele ihren Beitrag geleistet: Tausende engagierte Bürger/innen, viele ambitionierte Unternehmen, kompetente NGOs, ein klarer politischer Kurs, aber auch etliche sehr engagierte Gemeinden sind Teil dieser großen neuen, positiven Umweltbewegung. Nach Fachkriterien ermittelt nun eine Jury die Top-Gemeinden in den Bezirken und abschließend den Landessieger - den Ökostar 2015.  Auch stellvertretend für die Umweltpioniere, die in vielen Gemeinden diese Entwicklung vorantreiben. Im Rahmen einer Tour von LR Anschober werden die dotierten Preise in jedem Bezirk an die herausragendste Gemeinde übergeben, die Ökoentwicklung sichtbar gemacht und die Gründe für die Positiventwicklung aufgezeigt. Aber noch ist auch in Oberösterreich sehr viel zu tun - daher soll der Ökostar 2015 auch motivieren und auch andere zur Positiventwicklung anspornen.

Nirgendwo sonst in Europa gibt es soviele Gemeinden im Klimabündnis, nirgendwo sonst soviele Sonnenschulen, nirgendwo sonst soviele Solarwärmeanlagen auf den Dächern, nirgendwo sonst soviele Betriebe im Klimabündnis, nirgendwo sonst soviele Food-Coop-Initiativen, nirgendwo sonst soviele Agenda Gemeinden, nirgendwo sonst soviele Energiewendegemeinden, .....

In den letzten Jahren ist bereits sehr viel geschehen - eine neue starke Umweltbewegung ist entstanden. Einige Beispiele: Zehntausende sind aktiv für Energiewende, Ernährungswende und viele andere zukunftssichernde Projekte. Oberösterreich wurde im Umweltbereich zur Mitmachdemokratie: so viele Engagierte wie noch nie und wie sonst nirgendwo sind heute in Oberösterreich für die Umwelt aktiv. In Oberösterreich steht bereits auf jedem dritten Dach eine Anlage zur Gewinnung von Sonnenenergie, fast schon 300 Gemeinden sind im Klimabündnis aktiv, 180 als Energiespar-Gemeinden für die Energiewende und mehr als ein Viertel der oö. Gemeinden in Agendaprozessen. In nahezu 400 Landesschulen, den oö. Sonnenschulen, wird die Sonnenenergienutzung praktisch anhand der eigenen Sonnenstromanlage gelehrt und erlebbar gemacht.
 
Getragen werden muss eine derartige Ökologisierung und Partizipation – von Energiewende über Klimaschutz, Hochwasserschutz, aktiven Grundwasserschutz bis hin zu Agendaprozessen – natürlich durch die Gemeinden und deren Bürger/innen.
 
Dank den vielen engagierten Menschen in den Gemeinden ist Oberösterreich bei der Energiewende und der Schaffung einer Kreislaufwirtschaft Vorreiter, und Ernährung und eine nachhaltige Lebensweise sind zentrale gesellschaftspolitische Themen. Dafür setzen sich zig-tausende Oberösterreicher/innen ein -  nicht aus Liebhaberei, sondern aus Vernunft und Pragmatismus. Denn es ist g'scheit, umwelt- und klimafreundlich zu leben und somit verantwortungsvoll für sich selbst und für die nächste Generation zu handeln.
 
Aus diesem Grund würdigt Landesrat Rudi Anschober die aktivsten und vorbildlichsten Gemeinden der einzelnen Bezirke ganz besonders und möchte deren Leistungen vor den Vorhang holen - und damit positive Entwicklungen verstärken und zur Nachahmung anregen.

Wir werden im Rahmen der Ökostar-Tour die konkreten Kennzahlen der Bezirks- und Gemeindeentwicklungen in den verschiedenen Umweltbereichen sichtbar machen und natürlich auch die Landesentwicklung präsentieren. 

Der Preis „ÖKOSTAR 2015“

Eine Fachjury aus allen Fachbereichen des Ressorts – Umwelt, Energie, Klima- und Bodenschutz, Nachhaltigkeit und Wasser – bewertet die Leistungen und das Engagement der einzelnen Gemeinden nach statistischen Kriterien. Die Summierung der Bewertungen ergibt die jeweiligen Bezirkssieger, welche mit dem ÖKOSTAR 2015 ausgezeichnet werden.
 
Die Bezirkssieger dürfen sich neben einer gut sichtbaren Auszeichnung durch die Siegerurkunde für das Gemeindeamt über je 2.000 Euro für Maßnahmen im Sinne des ÖKOSTARS freuen.
 
Die ÖKOSTARS 2015 werden im Zuge einer Bezirkstour von Landesrat Anschober vergeben werden, im Zuge derer auch besonders engagierte Unternehmen besucht und regionale Leuchtturmprojekte hervorgehoben werden.

20. Mai, 16:30 - 19:30: Ökostar-Verleihung Kirchdorf

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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