A9 Pyhrnautobahn
Modernisierung der Mautstellen Bosruck und Gleinalm geht ins Finale

Durch den Vollausbau der Pyhrnautobahn war es erforderlich, die Mautstellen auf eine mögliche höhere Verkehrsfrequenz anzupassen. Im Zuge dessen wurden auch die Spurbreiten den heutigen Anforderungen entsprechend verbreitert.  | Foto: Manfred Steinbach/Fotolia
  • Durch den Vollausbau der Pyhrnautobahn war es erforderlich, die Mautstellen auf eine mögliche höhere Verkehrsfrequenz anzupassen. Im Zuge dessen wurden auch die Spurbreiten den heutigen Anforderungen entsprechend verbreitert.
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Am 15. September 2020 gibt die ASFINAG grünes Licht für die modernisierten Mautstellen auf der A9 Pyhrnautobahn. In den vergangenen Monaten wurden die beiden Mautstellen Gleinalm und Bosruck umgebaut und optimiert.

SPITAL AM PYHRN. Die beiden sichtbarsten Verbesserungen sind breitere Durchfahrtsspuren sowie die schrankenlose Durchfahrtsmöglichkeit auf der Digitalen Streckenmautspur, die – weil grün eingefärbt – auch optisch besonders hervorsticht.

Raschere Durchfahrt, neue Beschilderung

Durch den Vollausbau der Pyhrnautobahn – nach dem Bosrucktunnel und der Tunnelkette Klaus ist auch der Gleinalmtunnel seit Dezember 2019 zweiröhrig befahrbar – war es erforderlich, die Mautstellen auf eine mögliche höhere Verkehrsfrequenz anzupassen. Im Zuge dessen wurden auch die Spurbreiten den heutigen Anforderungen entsprechend verbreitert.

Mit dem Umbau bietet die ASFINAG jetzt mehr Komfort bei den Mautstellen:
· Die Durchfahrtsbreiten wurden bei allen Fahrspuren von bisher etwa 2,30 Meter auf mehr als drei Meter verbreitet. Damit haben auch große Pkw und vor allem Wohnwägen ausreichend Platz.
· Die Digitale Streckenmautspur hat künftig keinen Schranken mehr. Wer diese Spur nutzt, kommt also rascher und schrankenlos durch die Mautstelle – Voraussetzung ist aber natürlich ein gültiges Streckenmautticket. Darauf wird auch im Vorfeld deutlich hingewiesen. Eine neue Beschilderung zeigt klar an, auf welcher Fahrspur man sich einordnen kann, wenn man ein solches Ticket (oder eine Jahresmautkarte) besitzt, oder auf welcher man fahren soll, um bei einer Mautkabine ein Ticket zu kaufen. Auch die Fahrbahn selbst dient als Informationsquelle. Diese wird bereits mehr als zweihundert Meter vor der Mautstelle grün eingefärbt und zusätzlich mit dem Symbol für das Digitale Streckenmautticket versehen.

Änderung für Jahresmautkartenbesitzer

Für die Besitzer einer Jahresmautkarte ergibt sich durch die schrankenlose Durchfahrt eine wesentliche Änderung. Das Ende der Gültigkeit der Karte kann nicht mehr auf einem Display angezeigt werden. Ohne Schranken und entsprechende Ausleitung ist das auch nicht mehr sinnvoll. Dazu kommt, dass die Durchfahrt mit 50 km/h möglich ist.

Um die Gültigkeitsdauer der Jahresmautkarte abzufragen, gibt es aber mehrere einfache Möglichkeiten:
1. Entweder man fährt direkt zu einer der Mautkabinen, bei der man persönlich diese Auskunft erfragen kann
2. Per Telefon steht das ASFINAG Service Center unter der kostenlosen Nummer 0800 400 12 400 zur Verfügung
3. Online kann man als registrierter Kunde die Gültigkeitsdauer im persönlichen Konto im Webshop der ASFINAG einsehen
4. Und möglich ist die Abfrage auch in der Vignettenevidenz

Was passiert, wenn man das Ende der Gültigkeit übersehen hat?

Das Mautsystem erfasst so wie bereits bisher jedes Kennzeichen elektronisch und gleicht es mit der Datenbank ab. Wer aus Versehen mit einer abgelaufenen Jahresmautkarte durch die Mautstelle fährt, erhält zwar im ersten Schritt eine Ersatzmautstrafe von 120 Euro. Im zweiten Schritt wird diese Forderung aber wieder gelöscht, sobald man sich im ASFINAG Service Center gemeldet hat und die Jahresmautkarte verlängert. Diese Kulanz-Regelung für die „Stammkunden“ auf der A 9 gilt ein Jahr lang.

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