Freiwillig 25 Cent pro Stunde

"Zivi" Martin Prieler wurde gut ausgebildet. 100 Stunden Theorie und 160 Stunden Praxis standen am Programm.
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BEZIRK (sta). Die Zivildiener sind eine wesentliche Stütze des Sozialsystems, ohne die es nicht geht. Das sagt zumindest der Bezirks-Geschäftsstellenleiter des Roten Kreuzes, Franz Leisch. "Der Zivildienst muss beibehalten werden, in jeglicher Art und Weise. Ich finde es fatal, wenn man bei einem freiwilligen sozialen Jahr 1400 Euro brutto verdient. Wo bleibt da die Freiwilligkeit?" Die freiwilligen Helfer beim Roten Kreuz verdienen 25 Cent in der Stunde. "Sie machen das aus Liebe zum Menschen und nicht wegen dem Geld." Martin Prieler (20) aus Schlierbach ist einer von sechs "Zivis" beim Roten Kreuz im Bezirk Kirchdorf. Der gelernte Werkzeugbautechniker sagt: "Ich habe mich dafür entschieden, weil es ein gutes Gefühl ist, wenn man hilfsbedürftigen Menschen helfen kann." Als Held sieht er sich aber nicht. "Die Einsätze sind manchmal nicht einfach zu verkraften und sehr belastend. Aber wir sind ein super Team und helfen uns gegenseitig bei der Verarbeitung. Außerdem werden wir sehr gut auf die Aufgaben vorbereitet."
Über 80 Prozent der Zivildiener sind nach ihrem Dienstende weiterhin ehrenamtlich tätig. Das wird auch Prieler machen. "Es ist zwar oft stressig, aber es war für mich schnell klar, dass ich mich auch weiterhin ehrenamtlich beim Roten Kreuz engagieren werde."
Auch im Landeskrankenhaus Kirchdorf möchte man nicht auf die Zivildiener verzichten. Pflegedirektor Horst Konrad dazu: "Ihre Arbeit wird nicht nur von uns, sondern auch von den Patienten sehr geschätzt."

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