Coroana
Gemeinsam gerecht durch die Krise
Für die SPÖ Bezirksorganisation Kirchdorf steht fest: Niemand darf jetzt durch die Corona Krise soziale und wirtschaftliche Probleme bekommen.
BEZIRK. “Was für die Banken machbar war, muss heute auch für Firmen möglich sein. Besonders für die kleinen Betriebe”, sagt SPÖ-Bezirksparteivorsitzende Bettina Lancaster. Für die vielen EPUs sowie KMUs müssten daher die gesamten Fixkosten während der Krise übernommen werden. “Damit können Beschäftigte angestellt bleiben oder nach der Kurzarbeit zurückkehren”, so Lancaster weiter. Ladenmieten könnten weiterbezahlt und Verpflichtungen gegenüber Dritten erfüllt werden. Es sei aber zu beachten, dass es sich bei der Nothilfe um keinen Blankoscheck handle. Klare Spielregeln seien notwendig, um für die nötige Fairness zu sorgen. “Das Ziel muss sein, Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Und das werden wir nur schaffen, wenn jeder Betrieb, bei dem es geht, die ArbeitnehmerInnen in Kurzarbeit schickt, anstatt sie zu entlassen”, betont die SPÖ-Politikerin. Des Weiteren müssten sich die UnternehmerInnen dazu verpflichten – sofern sie noch keinen Betriebsrat haben – keine Betriebsratswahlen zu verhindern. Ansonsten würde eine Rückzahlung der Beihilfe drohen.
Zeit für Erbschafts- und Vermögenssteuer ist reif
Neben den Maßnahmen für die Wirtschaft, ist es für Lancaster außerdem an der Zeit endlich ernsthaft über Vermögensverteilung bzw. Verteilung der Last in Krisenzeiten zu sprechen. “Team Österreich heißt für mich, dass jeder und jede einen Beitrag leistet“, sagt Lancaster. Deshalb braucht es jetzt eine Vermögensabgabe und eine Erbschaftssteuer. Wer beispielsweise ein Zinshaus in Linz oder Wien erbt, kann davon einen Teil der Gesellschaft geben. Davon wird der Erbe nicht ärmer, wir alle jedoch sehr viel reicher. So werden wir ein noch besseres Land aufbauen können.
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