Nationalratswahl 2024
SPÖ-Kandidaten des Bezirks Kirchdorf präsentierten sich

Reinhold Binder ist Spitzenkandidat der SPÖ im Bezirk Kirchdorf. | Foto: Weymayer
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  • Reinhold Binder ist Spitzenkandidat der SPÖ im Bezirk Kirchdorf.
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Im Herbst 2024 finden die Wahlen zum Nationalrat statt. Die SPÖ hat ihre Listen bereits beschlossen. Spitzenkandidat des Bezirks ist Reinhold Binder, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft PRO-GE. Auf der SPÖ-Bundesliste hat er den siebten Platz inne.

BEZIRK KIRCHDORF. Neben Binder kandidieren aus dem Bezirk Kirchdorf Eva Kirchweger und Petra Merschitzka. Die zweite auf der Bezirksliste, Kirchweger, will sich vor allem für eine bessere Kinderbetreuung und mehr Unterstützung für Frauen einsetzen. Merschitzka ist Kandidatin der SPÖ Bauern auf der Bundesliste. Der Nebenerwerbslandwirtin sind die Stärkung der regionalen Landwirtschaft, das Tierwohl und der Umweltschutz Anliegen.

Für Reinhold Binder ist es besonders wichtig, die regionale Wertschöpfung und damit gute Arbeitsplätze zu erhalten und das Gesundheitssystem wieder so zu festigen, dass jeder – unabhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten – den Zugang zu einer guten und zeitnahen medizinischen Versorgung hat.

Fokus auf Ausbildung

„Wir brauchen endlich eine vorausschauende Industriepolitik, damit Oberösterreich auch in Zukunft ein attraktiver Produktionsstandort bleibt“, sagt Binder. Man müsse endlich die Teuerung in den Griff bekommen, eine für alle leistbare und sichere Energieversorgung gewährleisten und den Fachkräftemangel aktiv bekämpfen.

„Oberösterreich ist international wettbewerbsfähig, weil unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu den besten der Welt zählen. Das sollten wir uns nicht nehmen lassen, darum braucht es einen Fokus auf die Lehrausbildung und auf jene Beschäftigten, die bereits jetzt in der Industrie und in den Gewerbebetrieben arbeiten, aber keine Fachausbildung haben. Allein in Oberösterreich sind das mehrere Tausend, die man in wenigen Jahren zu Elektrotechnikern oder Metalltechnikern ausbilden kann.“
Reinhold Binder

„Was unsere Gesundheitsversorgung betrifft, sollten alle Alarmglocken läuten. Es kann nicht sein, dass der Kontostand darüber entscheidet, wie schnell man zu einem Arzttermin kommt“, betont Binder. Dass die Situation ernst ist, zeigen jüngst veröffentlichte Daten aus dem Sozialministerium: Seit 2017 ist der Anteil der Wahlärzte eklatant gestiegen. „In manchen Fachrichtungen kann man nur mehr von Glück sprechen, wenn man nicht stundenlang fahren muss, um einen Kassenarzt aufsuchen zu können.“ Er setzt sich für die Stärkung des öffentlichen Gesundheitssystems und eine Rücknahme der Kassenreform ein, denn „jeder Versicherte hat das Recht, die ihm zustehenden Leistungen zu erhalten, ohne zusätzlich ins Geldbörsel greifen zu müssen“.

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