Österreichischer Gemeindebund
Steinbacher Bürgermeisterin zur Vizepräsidentin gewählt
Bettina Lancaster, SPÖ-Bezirksvorsitzende aus Steinbach am Ziehberg wurde als Vizepräsidentin in das Präsidium des Österreichischen Gemeindebundes gewählt.
STEINBACH/ZIEHBERG. Am 23. März 2022 wählte der Bundesvorstand des Österreichischen Gemeindebundes im Palais Niederösterreich in Wien nach fünf Jahren ein neues Präsidium. Bundesvorstandsmitglieder sind insgesamt 64 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den zehn Landesverbänden des Österreichischen Gemeindebundes und der Generalsekretär.
Der bisherige Präsident Alfred Riedl, der seit März 2017 Chef der größten Interessensvertretung der österreichischen Gemeinden und Städte ist, wurde mit 40 Stimmen (von 49 abgegebenen) in seinem Amt bestätigt. Riedl will auch in den nächsten Jahren mit aller Kraft daran arbeiten, die Position der Gemeinden und Städte weiter zu stärken. „Die Kommunen sind die Basis der Demokratie und ohne die Gemeinden geht nichts in diesem Land. Das haben wir in den letzten Jahren ganz deutlich gesehen."
Zu einem der vier Vizepräsidenten wurde Bettina Lancaster, Bürgermeisterin aus Steinbach am Ziehberg gewählt. Zu neuen Vizepräsidentinnen wurden auch die Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbandes und Bürgermeisterin von Dornbirn, Andrea Kaufmann gewählt. Der bisherige Vizepräsident und Präsident des NÖ-Gemeindevertreterverbandes Rupert Dworak wurde in seinem Amt bestätigt. Neuer Vizepräsident wurde Erwin Dirnberger, der auch Präsident des steiermärkischen Gemeindebundes ist.
"Finazielle Rücklagen sind geschrumpft"
Bettina Lancaster ist auch Vizepräsidentin des Oberösterreichischen Gemeindebundes und kennt die Arbeit bereits. "Ich freue mich sehr, dass mir das Vertrauen auch auf Bundesebene entgegengebracht wird. In den Gemeinden geht es derzeit um viel. Es gibt unzählige große und kleine Herausforderungen, die wir in den Gemeinden täglich zu stemmen haben. Besonders die Corona-Pandemie fordert die Komunen, die finanziellen Rücklagen, mit denen wichtige Projekte umgesetzt werden sollen, sind geschrumpft. Wir als Gemeindebund sehen uns als Servicestelle und Interessensvertretung für die Gemeinden und werden uns für deren Unterstützung bei Bund und Ländern einsetzen."
Parteiübergreifend an einem Strang ziehen
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den engagierten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern aus dem ganzen Land. Ich bin überzeugt, dass wir weiterhin im Sinne aller Gemeinden, parteiübergreifend an einem Strang ziehen, wenn es um die Interessen unserer Kommunen geht“, dankte Riedl den neuen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für ihre Unterstützung. In den nächsten Jahren stehen viele Themen am Programm, die der Präsident im Rahmen der Bundesvorstandssitzung auch kurz zusammenfasste. „Von der Hilfe für Vertriebene aus der Ukraine, über die COVID-Pandemie, den Ausbau der Kinderbetreuung, die Reform der Pflege, die Energiewende, die Gemeindefinanzen oder den Breitbandausbau – es sind unzählige große und kleine Herausforderungen, die wir in den Gemeinden täglich zu stemmen haben. Als Österreichischer Gemeindebund stehen wir an der Seite aller Gemeinden und Städte und werden bei Bund und Ländern für deren Unterstützung kämpfen“, so Riedl.
Gemeindebund
Der Österreichische Gemeindebund ist seit 1947 die kommunale Interessensvertretung von 2.082 der insgesamt 2.093 österreichischen Gemeinden und Städte auf Bundesebene und repräsentiert damit insgesamt rund 70 Prozent der österreichischen Bevölkerung.
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