Streunerkatzen
Die Verwandlung von Streunerkater „Uhudler“ im Tierparadies Schabenreith
- Streunerkater „Uhudler“ hat sich im Tierparadies Schabenreith bestens erholt.
- Foto: Tierparadies Schabenreith | Doris Hofner-Foltin
- hochgeladen von Tierparadies Schabenreith
Mitte Juni nahm das Tierparadies Schabenreith in Steinbach am Ziehberg (Kirchdorf an der Krems) einen alten Streunerkater in sehr schlechtem Zustand auf: Abgemagert, struppiges Fell, Flöhe, Zecken, Milben, Würmer und schlechte Zähne. Er bekam den Namen „Uhudler“ und wurde sofort medizinisch behandelt.
STEINBACH/ZIEHBERG. Nach drei Wochen bereits war sein Fell wie verwandelt, er hatte an Gewicht zugelegt und genoss die Vollpension im Tierheim. Er möchte überhaupt nicht hinaus ins Freigehege, obwohl er jederzeit dazu die Möglichkeit hat und dies ist keine Seltenheit, wie Tierheimleiterin Doris Hofner-Foltin berichtet: „Wir erleben tatsächlich sehr oft, dass Streunerkatzen, die ihr ganzes Leben draußen verbracht haben, täglich um ihr Essen und trockene Schlafplätze kämpfen mussten, bei uns die größten Stubenhocker sind.“ Sehr eifersüchtig reagiert Uhudler, wenn ihn die Tierheimleiterin streichelt und andere Katzen ebenfalls Aufmerksamkeit fordern.
Kastration verhindert Katzenleid
Das Tierparadies Schabenreith betont, wie wichtig die Kastration von Katzen und Katern für deren Gesundheit ist. Das Leben unkastrierter Bauernhof- und Freigängerkatzen sowie deren Nachwuchs endet meist traurig. Unterernährt und mit Parasiten befallen, leiden sie an unbehandelten Krankheiten und schlimmen Verletzungen durch Unfälle oder Revierkämpfe.
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