Entdecken und Forschen im Nationalpark Kalkalpen - Expeditionsteilnehmer gesucht

Uralte und völlig hohle Eibe im Hintergebirge. | Foto: Franz Sieghartsleitner
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  • Uralte und völlig hohle Eibe im Hintergebirge.
  • Foto: Franz Sieghartsleitner
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Im Nationalpark Kalkalpen wird geforscht und wissenschaftlich untersucht. Der Fokus ist auf den Wald und seine Lebensgemeinschaften, das Wasser und seine Qualität oder auf die Schadstoffeinträge und deren Auswirkungen, gerichtet.
Die Daten sind wichtige Grundlagen für das Management des Schutzgebietes. Die Ergebnisse sollen dabei helfen die Ökosysteme besser zu verstehen. Das neue Wissen steht dann Fachleuten zur Verfügung und es findet Eingang in die Besucherangebote. Alle Besucher können in Büchern, in den Besucherzentren, an den Themenwegen und bei den Rangertouren mehr über den Nationalpark Kalkalpen und seine Besonderheiten erfahren.

Öffentliche Expeditionen in den Nationalpark

Neben den Forschungsprojekten des Nationalpark Kalkalpen werden im Jubiläumsjahr 2017 auch öffentliche Expeditionen in den Nationalpark durchgeführt. Dabei sollen Antworten auf unterschiedliche Fragestellungen gefunden werden. Interessierte können Experten begleiten und beim Suchen und Entdecken mithelfen. Zu den folgenden kostenlosen Forschungs-Touren ist eine Anmeldung erforderlich. Der Treffpunkt der Tour wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.
Da die Wanderungen auch auf Steigen und im weglosen Gelände erfolgen, sind gute Kondition & Trittsicherheit erforderlich!
Info & Anmeldung: Nationalpark Zentrum Molln, Tel.: 075 84/36 51

Wo ist der älteste Baum im Nationalpark Kalkalpen?

Expedition am Samstag, 5. August 2017, 9 bis ca. 18 Uhr

Im Nationalpark Kalkalpen steht die älteste Buche des Alpenraumes. Sie ist älter als 525 Jahre, aber sie ist bei weitem nicht der älteste Baum. Ehemalige Förster berichten von Eiben, deren Alter sie auf über tausend Jahre schätzen. Mit einem Experten machen sich die Teilnehmer gemeinsam auf die Suche nach dem ältesten Baum.

Leitung:
Michael Grabner, Universität für Bodenkultur, Wien
DI Christian Fuxjäger, Nationalpark Kalkalpen

Wegstrecke:
1.) Ausgangspunkt Ennstal, Biwakplatz Weißwasser: 10 – 11 km
Aufstieg: ca. 600 – 700 Höhenmeter
2.) Ausgangspunkt: Hengstpass, Holzgraben: 8 – 9 km
Aufstieg: ca. 700 – 800 Höhenmeter

Was blieb vom ehemaligen Manganabbau im Nationalpark Kalkalpen?

Expedition am Samstag, 12. August 2017, von 9 bis ca. 15.30 Uhr

Erst 1967 wurden die Bergbaurechte des Braunsteinbaus im Eselgraben im Nationalpark gelöscht. Davor tobte über viele Jahrzehnte ein Streit der Grundherrschaft mit den Schurfberechtigten über die Abbaurechte. Das gewonnene Erz wurde zur Gewinnung von Mangan verwendet. Dieses benötigte man zur Gewinnung von farblosem Glas und zur Herstellung von Stahlsorten.

Leitung:
Josef Weichenberger, Ranger, Heimatforscher und Archivar OÖ Landesarchiv
Franz Sieghartsleitner, Nationalpark Kalkalpen

Aufstieg: ca. 600 Höhenmeter

Uralte und völlig hohle Eibe im Hintergebirge. | Foto: Franz Sieghartsleitner
Bergbauliche Vermarkungszeichen sind Hinweise auf ehemalige Bergbaue. | Foto: Franz Sieghartsleitner
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