90-Jährigen aus der Wand geholt

Die Rettung gestaltete sich für die Helfer sehr schwierig. | Foto: Bergrettung Kirchdorf
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KIRCHDORF (sta) Der 90-jährige Kirchdorfer stieg in Micheldorf Richtung Kremsmauer auf. Im Bereich des "Grünen Bandes" verstieg er sich und kehrte wieder um. Dabei geriet er in felsiges, steiles Gelände. Er konnte bei Einbruch der Dunkelheit nicht mehr vor und zurück und setzte einen Notruf an die Bergrettung ab. Werner Helmberger, Ortsstellenleiter der Bergrettung Kirchdorf: "Es war für uns ein herausfordernder Einsatz, absolut an der Grenze. Das Gelände machte die Bergung sehr schwierig. Wir mussten den Mann im senkrechten Gelände teilweise auf- und abseilen." Im Einsatz waren zehn Bergretter, drei Alpinpolizisten und zwei Hubschrauber. "Der Notruf kam um 19 Uhr, gegen 22 Uhr haben wir den Mann mit Hilfe einer Wärmebildkamera des Hubschraubers gefunden und um 2 Uhr früh konnten wir ihn an die Rettung übergeben. Die Zusammenarbeit mit Rettung und Polizei hat ausgezeichnet funktioniert. Ich bin froh, dass der Einsatz so ausgegangen ist und wir unserem Gründungsmitglied helfen konnten. Er selbst hat schon vielen Menschen das Leben gerettet. Ich kann ihm auch keine Fahrlässigkeit vorwerfen, wir haben schon Jüngere aus dem `Grünen Band´ geholt.
Arthur Rohregger, der Chef der Bergrettung in Oberösterreich: "In solche Notsituationen kann grundsätzlich jeder kommen, das hat nichts mit dem Alter zu tun. Es gibt viel Jüngere, die am Berg nichts verloren haben, weil sie dafür nicht fit genug sind, ihnen die Trittsicherheit fehlt oder sie sich einfach überschätzen."

Fotos: Bergrettung Kirchdorf

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