Pyhrn-Priel: Unternehmer machen mobil gegen Bevormundung

Thomas Scholl, Tourismusdirektor der Region Pyhrn Priel. | Foto: Hinterramskogler
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PYHRN-PRIEL (sta). Die Unternehmer der neun Gemeinden umfassenden Urlaubsregion Pyhrn-Priel haben sich in einer gemeinsam verfassten Petition für den Schutz der Natur, für das Recht auf Selbstbestimmung, aber gegen die Bevormundung auswärtig Dritter klar ausgesprochen. "Die Entscheidung über unsere Zukunft und die unserer Kinder darf nicht fremdbestimmt werden, sondern muss von jenen entschieden werden, die es letztlich auch betrifft", heißt es ganz deutlich in der Region. Anlass war die im vergangenen Juli aufgekommene Forderungen auswärtiger Vereine und Organisationen, die Erweiterung des Nationalparks in der Region Pyhrn-Priel umgehend umzusetzen.

"Zusammenarbeit mit dem Nationalpark ist gut"
Dies hätte allerdings negativen Einfluss auf die gesamte Region, die Wirtschaft und den damit eng verbundenen Tourismus, lebt die Bevölkerung doch zu einem Großteil direkt oder indirekt von den Urlaubsgästen, sowie Winter- und Sommersportlern. Die Abwanderung nachfolgender Generationen ist somit aufgrund fehlender Perspektiven und fehlender Wirtschaftlichkeit vorprogrammiert. Thomas Scholl, Tourismusdirektor der Region Pyhrn-Priel äußert sich stellvertretend für alle touristischen Betriebe optimistisch, denn "alle Unternehmer treten gemeinsam und als Einheit auf und werden für die Zukunft Ihrer Betriebe und das wirtschaftliche Überleben nachfolgender Generationen lautstark ein- und auftreten. Unser Ziel ist es Ökologie und Ökonomie zu vereinen, denn diese beiden Bereiche dürfen und müssen kein Widerspruch sein!"
"Die Zusammenarbeit mit dem bestehenden Nationalpark Kalkalpen ist eine äußerst gute", heißt es von den Unternehmern der Region und weiter "man schätze die Arbeit von Direktor Erich Mayrhofer und seinem Team. Allein der kommunizierte Wunsch auswärtiger Dritter, den Nationalpark ohne Mitsprache der ortsansässigen Bevölkerung umgehend zu erweitern, stößt auf großen Unmut und absolutes Unverständnis!"

Die von über 100 Unternehmern unterfertigte Petition wird an Landeshauptmann Thomas Stelzer mit der Forderung um Einbindung regionaler Interessenvertreter im Zuge der Entwicklungsplanung für die Region Pyhrn-Priel übermittelt.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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