Sommerausstellung
Werke von Herbert Rosendorfer im Museum St. Johann

Das Museum St. Johann zeigt ab 22. Juni die Karikaturen von Herbert Rosendorfer. | Foto: Herbert Rosendorfer (Bilder)
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  • Das Museum St. Johann zeigt ab 22. Juni die Karikaturen von Herbert Rosendorfer.
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Ausstellung des Juristen, Schriftstellers und Karikaturisten werden am 22. Juni ausgestellt.

ST. JOHANN. Der 2012 verstorbene Jurist, Schriftsteller und Karikaturist, Herbert Rosendorfer, hat ein umfangreiches literarisches Werk geschaffen. Seine Texte sind zum größten Teil der phantastischen Literatur zuzurechnen, die bei ihm häufig satirische bis groteske Züge trägt. Am bekanntesten sind wohl seine Bücher „Eichkatzelried“ in dem er seine Kindheit in Kitzbühel verarbeitet, sowie „Briefe in die chinesische Vergangenheit“.
Neben seinen zahlreichen literarischen Werken schuf Rosendorfer auch hunderte Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle mit karikaturistischen Zügen, von denen eine feinfühlig zusammengestellte Auswahl in der Galerie im Museum St. Johann gezeigt wird.

"Ein paar hundert Werke"

Rosendorfer sagt selber über seine Bilder: "Ich war etwa drei Jahre alt, da kam ich eines Tages mit unserem Kindermädchen vom Spazierengehen in Bozen nach Hause und war ungewöhnlich aufgeregt. Ich hätte etwas Neues, Unglaubliches gesehen. 'Was?' fragte meine Mutter. Ich war außerstande, das Gesehene zu schildern, würgte und drückte und sagte endlich: 'Ich tu zeichnen,' nahm Stift und Papier und zeichnete einen Kran. Das war es, was mich so beeindruckt hatte. Heute beeindruckt mich, dass offenbar meine zeichnerische Fähigkeit schon damals größer war als die verbale und damit schriftliche. Dennoch habe ich dies durch Verfassen zahlreicher Bücher unberücksichtigt gelassen. Erst seit meiner Pensionierung, als ich festgestellt hatte, dass ich bei so viel freier Zeit und ganzjährigem Urlaub auch nicht mehr zu schreiben vermochte als vorher, begann ich diese freie Zeit durch Unterstützung der Papier- und Farbenindustrie auszufüllen. Da die Farben arbeitsplatzfördernd einmal gekauft nicht so herumliegen sollten, verwendete ich sie zum Malen und Zeichnen, und so entstanden die - wenn man gutwillig sein will - ein paar hundert 'Werke'".

Öffnungszeiten der Ausstellung:

  • Bis 1. Juli: Dienstag, Donnerstag und Samstag: 11 bis 14 Uhr
  • Ab 4. Juli: Von Dienstag bis Samstag: 11 bis 14 Uhr
  • Zusätzlich am 26. Juni und 31. Juli: 19 bis 21 Uhr
  • Ausstellungsdauer: bis 17. August

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