Frauen finden Schutz im Habitat
- Freude über‘s „Habitat“: ObfrauRenate Magerle, Beraterinnen Irene Schalkle und Sylvia Noyan, Beirat Christian Krug (v. li.).
- hochgeladen von Klaus Kogler
Übergangswohnung für Frauen & Kinder in Gewalt-/Notsituationen in St. Johann
Viele Menschen haben zur Realisierung einer Notwohnung („Habitat“) des Mädchen- und Frauen-beratungszentrums beigetragen.
ST. JOHANN (niko). Vorigen Mittwoch konnten Beratungszentrums-Obfrau Renate Magerle und ihre Mitstreiter/innen die Übergangswohnung in St. Johann präsentieren. Maßgeblich zur Verwirklichung dieser Einrichtung haben die Gemeinde, die Neue Heimat, die Soroptimistinnen, Lions-, Kiwanis- und Rotary-Club, zahlreiche freiwillige Helfer/innen (besonders die Soroptimistinnen) und (Sach-)Spender, Sponsoren und heimische Unternehmen beigetragen, wie Magerle betonte.
Das Frauenberatungszentrum des Bezirks wurde im Herbst 2010 gegründet und ist seither Anlaufstelle für Frauen, die Hilfe und Rat suchen (Rechts- und psychosoziale sowie Finanzberatung). „Mit der Notwohnung bauen wir unser Angebot aus; hier können Frauen mit Kindern in Krisen-, Not- oder Gewaltsituationen zur Ruhe kommen und weitere Entscheidungen treffen; sie werden von zwei Beraterinnen betreut und beraten. Bis zu einem halben Jahr können die Betroffenen im Habitat unterkommen“, so Magerle
„Bedauerlich ist, dass einige Bezirksgemeinden und vor allem das Land Tirol für diese wichtige Einrichtung keinen müden Cent übrig haben“, kritisiert Obfrau Magerle.
Ansonsten behielt die Freude und der Dank an die helfende Hände die Überhand bei der Eröffnung der Wohnung, die von Johannes Trausnitz und Gundula Hendrich ökumenisch eingeweiht wurde.
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