Neue Strukturen ab 1. Juli

- Der neu bestellte Bezirksrettungskommandant Christian Schantl (2. v. re.) mit BStL. Hans Urs Krause, LRK Heinz Wolf und Präsident Reinhard Neumayr (v. li.).
- Foto: Opperer
- hochgeladen von Klaus Kogler
Bezirksstelle des Roten Kreuzes verliert Transporte und Einnahmen
Die 61. ordentliche Bezirksstellenversammlung des Österreichischen Roten Kreuzes, Bezirksstelle Kitzbühel, fand in Reith statt.
REITH (eno). Bezirksstellenleiter Hans Urs Krause konnte neben den Delegierten der sechs Ortsstellen auch viele Ehrengäste mit LA Franz Berger, BH Michael Berger und Präsident Reinhard Neumayr an der Spitze begrüßen.
Krause befasste sich dabei ausführlich mit dem neuen Rettungsgesetz, dessen Umsetzung sehr lange gedauert hat und mit immensem Einsatz von ihm selbst und GF Herbert Haid verbunden war. Seit März ist die neue Rettungsgesellschaft gegründet und somit liegt die Abwicklung zum Großteil bei den Geschäftsführern der „Betreibergesellschaft Rettungsdienst Tirol“ sowie dem Rettungsarzt Thomas Fluckinger. Ab 1. Juli erfolgt die Durchführung der Rettungs- und Krankentransporte durch die neue Gesellschaft; die Notärzte werden künftig vom Bezirkskrankenhaus St. Johann gestellt (> S. 6). Eine Qualitätsverbesserung für den Bezirk ist die Installierung eines 24-Stunden- NEF-Systems.
„Alte Zeiten sind vorbei!“
„Es muss allen bewusst sein, dass die alten Zeiten vorbei sind“, stellte Krause fest. Und weiter: „Für die Bezirksstelle bleibt nur der Verein Rotes Kreuz, der zwar Gesellschafter der neuen Rettungsgesellschaft ist, sonst aber keinen Rettungs- und Krankentransport von sich aus durchführt.“ Der Verein „Rotes Kreuz Bezirksstelle Kitzbühel“ hat keinerlei Einnahmen aus Transporten, mit denen andere Dinge wie Soziales, Krisen-Intervention, Essen auf Rädern usw. abgedeckt werden könnten. „Hier müssen wir auf Spenden aus der Bevölkerung hoffen sowie auf Erträge aus Erste-Hilfe-Kursen und Ambulanzdiensten setzen“, bedauerte der RK-Bezirksstellenleiter.
Die 39 hauptberuflichen und 514 ehrenamtlichen Mitarbeiter haben im abgelaufenen Jahr 9.701 Krankentransporte, 7.176 Rettungseinsätze, 2.541 Ambulanztransporte und 422 Notarzteinsätze durchgeführt. Bei den insgesamt 19.836 Einsatzfahrten wurden 787.629 km zurückgelegt.
Krisenintervention, Blutspende-aktionen, Essen auf Rädern...
Das Kriseninterventionsteam hat bei 72 Einsätzen 198 Personen betreut; bei 24 Blutspendeaktionen wurden 5.856 Blutspenden abgenommen. Weiters wurden 191 ältere Mitbürger mit „Dahoam Essen“ versorgt und 251 Hausnotrufteilnehmer betreut. Bei 92 Erste-Hilfe-Kursen waren 1.271 Teilnehmer mit dabei; an Aus- und Weiterbildungskursen nahmen 297 Personen teil.
Nach der Bestätigung des neu gewählten Ortsstellenleiters von Kirchberg, Gerhard Pfeifer, und des neuen BRK, Christian Schantl, wurden die Angelobung von 31 neuen Mitgliedern sowie Ehrungen vorgenommen > dazu Bericht in der nächsten Ausgabe!
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