Ältester Kössener Peter Gostner feierte Hunderter

Bgm. Stefan Mühlberger gratulierte Peter Gostner zum runden Geburtstag. | Foto: Foto: Mühlberger
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KÖSSEN (jom). Wenn die Musikkapelle, die Schützenkompanie und der Kameradschaftsbund aufmarschieren, dann hat dass seinen besonderen Grund. Am Samstag feierte Peter Gostner, ein Kössener Urgestein, seinen 100. Geburtstag bei bester Gesundheit. "Ganz Kössen freut sich über unseren ältesten Mitbürger; wir gratulieren herzlich zu deinem schönen Fest, so Bgm. Stefan Mühlberger. Seit einen halben Jahr wohnt der Jubilar nun im Altenwohnheim in Kössen, "weil's mir da gut geht und so viele nette Schwestern da sind", meint der Peter lächelnd.
Peter Gostner wurde am 19. Oktober 1913 in St.Siegmund im Pustertal (Südtirol) geboren. Während des ersten Weltkriegs wuchs er bei seiner Mutter auf. Bereits 1919 am Alter von nur sechs Jahren begann der Ernst des Lebens, er musste schon arbeiten gehen. 1941 heiratete Peter seine Aloisia aus dem Vinschgau, mit der er bis zu ihrem Tode 2008 glücklich zusammenlebte. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Peter und Hildegard. 1947 kommt der gelernte Huf- und Wagenschmied von Pinzgau nach Kössen zum örtlichen Schmied. Schreiben, Lesen und Rechnen bringt er sich selber bei und damit kann er 1949 die Schmiedemeisterprüfung erfolgreich abschließen. Von 1951 bis zu seiner Pensionierung war er Werkschmied bei der Firma Gubert in Niederndorf. Gostner ist auch ein fleißiger Vereinsmensch. Bereits 1947 trat er dem damaligen Krieger- und Veteranenverein Kössen bei, seit 1960 ist er auch in der Schützenkompanie (Ehrenfähnrich). Zum 100-er trägt er natürlich seine Schützenuniform, was sonst. Auch bei der ZSG Rottau in Bayern ist er Mitglied.
Der Jubilar war immer bester Laune und bei den Bällen der Kössener Vereine war er immer der fleißigste Tänzer. Nebenbei ist er ein hervorragender Kegler.
Auf Grund seiner gesunden Lebenseinstellung und positiven Ausstrahlung ist er bis heute bei Jung und Alt überaus beliebt. Sein Leitspruch: "Mia geht’s guat, mia tuat nix weh, mia geht nix oh, i håb an Appetit und i ku guat schlaf´n." Sein Rezept für ein so langes Leben, „Nicht ärgern, nur wundern“. Peter freut sich schon auf das nächste Fest, denn der 100-er geht ja erst los.

Fotos: Mühlberger

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