Bergrettung St. Johann
Grenzwertige Einsätze für Bergretter
ST. JOHANN (rw). Ortsstellenleiter Christoph Bombek verwies bei der Vollversammlung der Bergrettung St. Johann auf ein einsatz- und arbeitsreiches Jahr.
Die bestens ausgebildete Mannschaft setzt sich aus 43 Bergrettern, vier Anwärtern, drei überprüften Anwärter und zwölf passiven Mitgliedern zusammen. In den Reihen der Aktiven sind drei Hundeführer, ein Flugretter (ÖAMTC), eine Ärztin und drei Ärzte zu finden.
In seinem Tätigkeitsbericht ging der Ortsstellenleiter auf die 27 Schulungseinheiten ein. Rund 800 Stunden wurden für 16 Ambulanzdienste bei Veranstaltungen aufgewendet. Im vorigen Winter wurden 52 Dienste am Harschbichl besetzt.
Wiederum beachtlich ist die Einsatzbilanz der St. Johanner Bergretter mit 245 Einsätzen. Bombek dankte und gratulierte jener Bergemannschaft, welche im Juni 2019 erfolgreich eine besonders schwierige Bergung (Dauer 8,5 Std.) aus der Tour „Des Kaisers neue Kleider“ im Wilden Kaiser absolvierte. Ungewöhnlich war auch die Suche nach zwei Personen (82, 86 Jahre) am Kitzbüheler Horn mit 16 Bergrettern.
Besonders stolz ist man auf die Verleihung der Lebensrettermedaille an Hundeführer Richard Pali und Hündin „Hazel“ für eine Lebendbergung auf der Steinplatte (Lawine). Die drei Mitglieder der St. Johanner Hundeführerstaffel absolvierten 32 Übungen und 21 Einsätze im Bezirk sowie Mehrtages- und Wochenkurse.
Neuaufnahmen, Ehrungen
Im Vorjahr begannen die Anwärter Hansjörg Franz, Dr. Christian Hengl und Dr. Fabian Wolfsgruber die Bergretter-Ausbildung. Seine dreijährige Ausbildung abgeschlossen hat Dr. Michael Auckenthaler, der Mediziner wurde als Bergretter aufgenommen. Eine Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Gottfried Pali und Johann Prem (abwesend).
Unisono die ausgezeichnete Zusammenarbeit lobten Bürgermeister Hubert Almberger, SkiStar Geschäftsführer Peter Grander, Alpinpolizist Martin Hautz, Bezirksleiter Peter Haidacher und Landesleiter Hermann Spiegl.
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