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Planungsvergabe für Kanalisationsprojekt; 75 Hausanschlüsse geplant
ST. JOHANN (niko). Für die Planung des Kanalprojekts BA 14 St. Johann Ost/Winkl/Schatt- und Sonnseite, gab der Gemeinderat für das heurige Jahr einstimmig 45.000 Euro Planungskosten frei. Insgesamt geht es um eine Gesamtsumme von 127.400 Euro. Bestbieter war das Ingenieurbüro Kirchebner.
Die bauliche Umsetzung soll von 2018 bis 2021 erfolgen. "Wir werden rund 75 Hausanschlüsse (mit rd. 210 Bewohnern) realisieren; die Investitionssumme beträgt rund 2,8 Millionen Euro netto; 425.000 € sollen als Anschlussgebühr hereinkommen; vom Land sind 15 % Förderungen möglich. Die Finanzierung ist möglich, da auch frühere Kanaldarlehen auslaufen", erklärte Kanalreferent GR Alois Foidl im Gemeinderat. Wenn dieses Projekt abgeschlossen ist, wird man einen sehr hohen Erschließungsgrad von 98 % erreicht haben.
Schon 1928 wurde mit der Ortskanalisation begonnen, ab 1979 startete der massive Kanalbau. In den 1980er-Jahren wurde die gemeinsame Kläranlage in Erpfendorf errichtet. St. Johann hat im Abwasserverband einen Anteil von 67 %. In St. Johann fallen heute rund eine Million m3 Abwässen jährlich an. Es gibt 90 km Kanalnetz und über 2.000 Hausanschlüsse.
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