Kunst ist überall – auch in der Kössener Mülldeponie.
KÖSSEN(jom).
Die zum Hochwasserschutz zu sanierende ehemalige Mülldeponie (1920-1985) die „Auwirtslacke“, hat den Kössener Künstler Leo DeRomedis inspiriert , zusammen mit ca 20 Künstlern aus Österreich, Deutschland und Italaien, ein Recycling der besonderen Art zu wagen.
Aus den in einem aufwendigen Verfahren ausgesonderten Altmüllteilen haben die Künstler Fundstücke geborgen, aus denen im Rahmen eines Symposiums vom 15. – 29. Juni 2015 Kunstwerke gestaltet werden. Begleitet wird das gesamte Projekt von einem Film- und Fototeam, erklärt Hartmut Brinkamnn, Obmann der Kulturschmiede Kaiserwinkl.
Die Künstler werden gleichzeitig an einem Ort arbeiten, sichtbar für das interessierte Publikum. Unter dem Leitgedanken „Umgang mit Ressourcen und Umwelt“ werden Kunstwerke „Transformationen“ entstehen, welche zur Nachhaltigkeit mahnen sollen. Es wird spannend, die gestalterischen Positionen der Teilnehmer mit den vielfältigen Materialien zu beobachten.
Im Anschluss an das Symposium soll es auch eine Ausstellung geben, so Brinkmann. Die Künstler können sich auch vorstellen, dass ihre Werke dauerhaft einen Platz bei Betrieben, oder im Kreisverkehr oder zum Beispiel am Weg neben der Ache entlang, finden.
Mit der Broschüre wurde das außergewöhnliche Kunst und Kulturobjekt „Transformationen“ offiziell vorgestellt. Die Print Version wurde am vergangenen Mittwoch im Beisein der Künstler, dem Projektteam und Bürgermeister Stefan Mühlberger im Gemeindeamt Kössen präsentiert.
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