Tanz, Musical an Schule

Tanzgruppe des BG/BORG mit B. Stibig-Nikkanen, LR B. Palfrader, P. Huber, B. Huber und Dir. G. Lechner (v. li.). | Foto: Huber
  • Tanzgruppe des BG/BORG mit B. Stibig-Nikkanen, LR B. Palfrader, P. Huber, B. Huber und Dir. G. Lechner (v. li.).
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Unterrichtsministerium genehmigte Schulversuch.

ST. JOHANN (bp). Im Herbst fällt im Bundesgymnasium der Startschuss für ein österreichweit einzigartiges Schulprojekt. In Kooperation mit der Landesmusikschule sowie der Tiroler Ballettschule unter Leitung von Beate Stibig-Nikkanen beginnt die gymnasiale Ausbildung mit den Schwerpunkten Tanz, Musical und Theater.

Es ist angedacht, neben dem AHS-Schulunterrich, einen Unterrichtszweig mit zwei Schwerpunkten zu installieren. Einerseits Tanz, andererseits Musical/Theater. Angestrebtes Ziel ist eine Tänzerausbildung parallel zum Schulabschluss. „Neben dem Maturaabschluss wollen wir eine berufsvorbereitende Ausbildung anbieten, die allerdings nicht vier, sondern wie auch in anderen höheren berufsbildenden Schulen, fünf Jahre umfasst. Am Ende eines jeden Jahres ist eine Aufführung (Musical mit eigens erarbeiteten Choreographien) geplant, wo sich die Schüler präsentieren können“, schildert Initiatorin Bettina Huber. Die SchülerInnen müssen neben den schulischen Aufnahmekriterien für ein Oberstufenrealgymnasium ein Aufnahmegespräch mit Eignungsfeststellung absolvieren“, informiert die Projektleiterin.

Finanziert werden die Schwerpunktzweige über die Ausbildungsbeiträge, öffentliche Subventionen, Förderbeiträge von privaten Personen sowie durch Firmensponsoring. „Das Europaballettkonservatorium St. Pölten hat ebenfalls bereits seine fixe Zusage abgegeben, dass sie die Absolventen des Tanzzweiges in ihre Akademie übernehmen und diese dort die weiterführende Profitänzerausbildung absolvieren können. Mit den Verantwortlichen der Landestheater in Innsbruck und Salzburg werden ebenfalls Gespräche geführt.

„Neben dem auf Sprachen ausgerichteten Gymnasium und dem auf Naturwissenschaften ausgelegten BORG wird nun auch ein drittes Standbein geschaffen, das die künstlerischen begabten SchülerInnen anspricht“, freut sich Direktor Günther Lechner.

„Wir beschreiten andere Wege wie etwa die Ballettschule der Staatsoper Wien, deren Ausbildungsschwerpunkt fast ausschließlich auf dem Bereich des klassischen Balletts liegt, während wir eine Allround-Ausbildung anbieten, die auch gleichermaßen Jazz und Musical als weitere Schwerpunkte anbietet“, erklärt Stibig-Nikkanen.

„Sowohl Tradition als auch Innovation sollen die Kreativität der Studierenden beeinflussen“, so Martin Rabl, Leiter der LMS St. Johann.

LR Beate Palfrader: „Ich bin überzeugt, dass dieses zusätzliche Angebot sehr gut angenommen wird und freue mich über jede Bereicherung der Tiroler Schullandschaft.“

Informationsabend: Do, 9. 2., 18.30 Uhr, BG/BORG;
Aufnahmegespräch mit Eignungsfeststellung: Sa, 18. 2., 9.30 – 12 Uhr, Tiroler Ballettschule.

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