"Bäuerinnen Bewegen"
Radtour nach St. Ulrich mit interessanten Stationen
Mitglieder der Tiroler Bäuerinnenorganisation erfuhren Wissenswertes zu Biowärme und Schafzucht.
WAIDRING, ST. ULRICH (rw). Die zweite Rad-Etappe im Rahmen des Projekts „Bäuerinnen Bewegen“ zum 60-Jahr-Jubiläum der Tiroler Bäuerinnenorganisation führte die Teilnehmerinnen vom Bahnhof St. Johann über Waidring nach St. Ulrich - mit spannenden Zwischenstopps zu den Themen nachhaltige Energien, energieautarker Hof, persönliche Ressourcen.
Facettenreiches Programm
Die Bäuerinnen wollen Initiativen vor den Vorhang holen, die zu einem besseren (sozialen) Klima beitragen. „Auch im Pillerseetal gibt es innovative und mutige Bauern, die sich aktiv mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimawandel auseinandersetzen“, betonte Bezirksbäuerin Maria Pirnbacher am Beginn der Besichtigungstour.
In Waidring gab Matthias Brandtner Einblicke in das Biomasse-Heizwerk, das er mit seinem Bruder Klaus betreibt.
„Bisher hängen 15 Kunden am Netz, weitere Privathäuser und ein Wohnbau werden gerade erschlossen. Durch unsere Kleinanlage in Zentrumsnähe werden rund 100.000 Liter Heizöl und 300.000 kg CO2 eingespart.“
Gestärkt mit einer Jause der Waidringer Bäuerinnen führte die Radtour nach St. Ulrich, wo nahe Adolari die erfolgreiche Zucht von Walliser Schwarznasen Schafe der Familie Wörter am Programm stand. Am Pillersee erfuhren die Bäuerinnen mehr über das Hochwasserschutzprojekt in den Gemeinden Waidring und St. Ulrich.
Abschließend stellten die Einsatzleiter das Rettungszentrum in St. Ulrich vor und die Familie Danzl ihren Bio/Gesund Bauernhof. Auch am Jagglinghof entsteht eine Bioheizanlage, welche künftig den nahen Bauhof und die Rettungszentrale versorgen wird. Für das regionale Mittagessen sorgten die Nuaracher Bäuerinnen.
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