Öffentliche Gemeindeversammlung in Kössen - Bürgermeister zog Bilanz

Bgm.Stefan Mühlberger u. Raumplaner Di Dr. Erich Ortner
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  • hochgeladen von Johann Mühlberger

Nach der Fertigstellung der Sporthalle kommen weitere große Brocken auf die Gemeinde Kössen zu.

KÖSSEN(jom)

Gemäß der Tiroler Gemeindeordnung wurde in Kössen am vergangenen Mittwoch wieder eine öffentliche Gemeindeversammlung in der Grenzlandhalle abgehalten. Zahlreiche Gemeindebürger folgten der Einladung und wurden bestens informiert. Zu Beginn gab es eine Präsentation der schönsten Verfilmungen im Kaiserwinkl durch Siegfried Weingartner.

In einem ausführlichen Bericht wies Bürgermeister Stefan Mühlberger über aktuelle Gemeindeangelegenheiten hin und machte eine Vorschau auf künftig auszuführende Projekte.

Der Neubau der Schulsporthalle war das größte Bauvorhaben der letzten vierzig Jahren in der Gemeinde und kostete 4.250.000 Euro , so Mühlberger. Das Jahrhundertbauwerk wurde ja am 16. Oktober offiziell eröffnet (BB berichtete). Weitere Projekte wie die Zufahrtstraße Golfplatz, Erweiterung der Urnenmauer im Friedhof, Anschaffung eines neuen Unimogs, Einbahnregelung am Dorfplatz, konnten 2010 erfolgreich abgeschlossen werden.

Im Jahre 2011 stehen weitere Großvorhaben in Planung und Ausführung an, so Mühlberger:
- Anbau und Umbau der PTS, sowie Ausbau der Hauptschule,
- Anbau Altenwohnheim (betreutes Wohnen)
- Gehwege mit Straßenbeleuchtung Klobensteinerstraße und Erlaustraße,
- Schaffung von Siedlungsgebiet für Einheimische,
- laufende Sanierungen des Gemeindewegnetzes
- Sanierung Wasserleitungen

Im Rahmen der Hochwasserschutzbauten (Großache und Kohlbach) wird eine Verbauung des gesamten Talbodens notwendig, so Mühlberger. In den nächsten Jahren wird die Landbrücke, die Hüttwirtsbrücke neu gebaut, Herstellung von Retensionsräumen, Errichtung von HW Rückstaudämmen und die erforderlichen Mauern.

Bei der öffentlichen Gemeindeversammlung wurde auch im Beisein des Raumplaners DI Dr. Erich Ortner der Entwurf der Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes(ÖROK) vorgestellt.
In Kössen beläuft sich der derzeitige Baulandbestand auf rd. 45ha, das sind ca. 700 Bauplätze für Ein- und Zweifamlienhäuser – dies entspricht einem Bedarf von ca. 45 Jahren, erklärt Bgm. Stefan Mühlberger.

Auf jeden Fall, die Einnahmen der Gemeinde müssen gesichert sein, sonst können diese Projekte nicht durchgeführt werden, so Mühlberger.
Bei der abschliessenden Diskussion hatten die Gemeindebürger die Möglichkeit, Anfragen, Beschwerden und Anregungen einzubringen.

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