Das Abstiegs-Casting läuft
Kitzbühel, St. Johann & Co. droht ein bitterer (Ab-)Gang
BEZIRK (han). Das Casting für den Abstieg ist voll im Gang. Mit Kitzbühel (Tabellen 13.) und St. Johann (15.) droht beiden heimischen Spitzenklubs der Rauswurf aus der UPC Tirol Liga. St. Johann kassierte bei Leader Reichenau die erwartete Niederlage (0:3), Kitzbühel war gegen den Tabellenzweiten Imst (1:3) machtlos. Kommende Runde kommt die Sevignani-Elf allerdings kampflos zu drei Zählern, da Axams seine Mannschaft aus der Meisterschaft abgemeldet hat. Die nächsten Gegner: Kematen (14.), ein unmittelbarer Rivale im Kampf um den Ligaverbleib, sowie Reutte (7.) und Völs (3.). Auf Kitzbühel warten Völs (3.), Reichenau (1.) sowie mit Kolsass/Weer (11.) und Absam (12.) zwei weitere Abstiegskandidaten.
Kirchdorf feierte einen 2:0 Heimtriumph über Mayrhofen und überflügelte damit Hopfgarten/Itter (2:4 Niederlage gegen So-gut-wie-Meister Fügen) als bester heimischer Klub in der Landesliga. Kirchberg steckt tief in der Krisenzone, wahrte mit dem 1:0 Sieg über Ebbs aber die Chancen auf den Klassenerhalt. Drei Runden vor Schluss trennen sieben Zähler auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Zwei Saisonen nach dem Tirol Liga-Ende droht nun auch die Kündigung aus der Landesliga.
St. Ulrich fixierte mit dem 2:0 Auswärtserfolg bei Niederndorf den Aufstieg in die Landesliga. Der Meisterpott ist ebenfalls in Schussweite.
Außer Frage steht hingegen eine rauschende Meisterparty in Brixen - nach dem Schlusspfiff am 16. Juni (Derby gegen Fieberbrunn). Die Elf von Trainer Hans Pirchmoser vollendete mit dem 2:1 Auswärtserfolg bei Lokalrivalen Westendorf ihr Meisterstück. Zuletzt spielte Brixen ohnehin bereits in einer eigenen Liga, ist seit zehn Runden ohne Niederlage und liegt uneinholbar voran.
Auch Kössens Gastspiel in der 1. Klasse geht zu Ende, zwei Saisonen nach dem unfreiwilligen Downgrade dorthin. Der Vorsprung auf den Verfolger beträgt neun Punkte. Ein Nicht-Aufstieg in die Bezirksliga wäre fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Waidring bleibt trotz Sieg gegen Münster in Absturzgefahr, die Lage bleibt ernst.
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