Generali Open 2022
Die unglaubliche Reise des Filip Misolic - FINALE!

Filip Misolic: Siegerinterview mit Stefan Steinacher nach dem Viertelfinale. | Foto: Kogler
11Bilder
  • Filip Misolic: Siegerinterview mit Stefan Steinacher nach dem Viertelfinale.
  • Foto: Kogler
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Filip Misolic mit zwei Spielen an einem Tag; Viertelfinal-Sieg, Semifinal-Unterbrechung im Tie Break, Fortsetzung Samstag...

KITZBÜHEL. Die unglaubliche Reise von Filip Misolic in Kitzbühel ging/geht weiter. Erst siegte Misolic im Viertelfinale in drei Sätzen (gegen Dusan Lajovic, 2:6, 7:6, 6:3), ehe er nur wenige Stunden Später für das Semifinale auf den Platz zurückkehrte.

Die Semifinal-Partie bot dann alle Zutaten, die es für einen dramatischen Thriller braucht: Einen jungen Österreicher im Semifinale bei seinem ATP-Tour-Debüt, ein Schlagermatch Österreich gegen Deutschland, ein hochspannendes Match über drei Sätze und ein Tie-Break im dritten Satz, das aufgrund von Regen beim Stand von 1:0 für den Lokalmatador nicht mehr weitergespielt werden konnte. Die Semifinal-Partie wurde am Samstag fortgesetzt – und MISOLIC gewann das Tie Break mit 7:4, den entscheidenden Satz mit 7:6 – und startete direkt im Anschluss ins Finale!!

Misolic oder Yannick Hanfmann - wie heißt der zweite Finalist in Kitzbühel? – das fragte man sich zuvor. Diese Frage wurde alo beim Generali Open 2022 erst am Samstag beantwortet. Denn der steirische Sensationsmann und der Karlsruher konnten ihre Halbfinal-Partie am Freitag nicht beenden.

Dass es dazu überhaupt gekommen ist, liegt am unglaublichen Kampfgeist von Misolic. Denn der lag im dritten Satz schon mit zwei Breaks und mit 1:4 in Rückstand, dann servierte Hanfmann bei 6:5 auf den Sieg. Und scheiterte an dieser Aufgabe. Der 20-jährige Österreicher erreichte mit dem nächsten Re-Break das Tiebreak, ehe das Match unterbrochen werden musste.

Match gedreht

Misolic hatte schon bei seinem ersten Auftritt am Freitag ein verloren geglaubtes Match gedreht. Da lag er im auf den Freitag verschobenen Viertelfinale gegen Dusan Lajovic schon mit 2:6 und 3:5 zurück, schaffte aber mit einer Mischung aus Geduld und spektakulären Schlägen doch noch die Wende.

Im ersten Halbfinale hatte sich Roberto Bautista Agut gegen Albert Ramos-Vinolas mit 6:4 und 7:6 (3) durchgesetzt. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz die Dramatik wider, die sich gegen Ende des zweiten Satzes aufbaute: Bautista Agut führte schon mit 5:2, verlor dann vier Spiele in Folge. Und rettete sich gerade noch über die Ziellinie.

Für Bautista Agut geht es um den zehnten Titel seiner Karriere, den letzten hat er zu Beginn des Jahres in Doha geholt.
Fotos: Kogler, Knoll (1)

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.