Redaktion

Trotz Defekt
Paul Verbnjak gewinnt den Kitzbüheler Radmarathon

28. August 2023, 08:44 Uhr

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Trotz Reifenschaden fuhr Paul Verbnjak beim Kitzbüheler Radmarathon als Sieger über die Ziellinie.
Foto: KRM/Manfred Binder
hochgeladen von Johanna Bamberger

Knapp 1.100 angemeldete StarterInnen aus 23 Nationen sorgten beim Kitzbüheler Radmarathon am 27. August für ein Rekord-Starterfeld.

KITZBÜHEL. Der 21-jährige Kärntner Paul Verbnjak gewann nach 216 Kilometern und 4.600 Höhenmetern die dritte Auflage des Kitzbüheler Radmarathons. Bei den Damen siegte die Deutsche Eva Schien überlegen.
„Ich hatte zwischenzeitlich einen Reifenschaden, habe eine Minute verloren“, so Verbnjak. Der 21-Jährige konnte den Rückstand aber schnell wieder aufholen und feierte seinen ersten Sieg beim Kitzbüheler Radmarathon. „Ich habe aus dem Vorjahr gelernt und habe zu Beginn des Anstiegs auf das Kitzbüheler Horn nicht voll attackiert“, so der Kärntner, der im Winter als einer der hoffnungsvollsten Skibergsteiger Österreichs gilt.

Zwei verschiedene Ziele

Zu Beginn hatte Regen den SportlerInnen zugesetzt. „Die ersten drei Stunden waren eiskalt“, so der Sieger, der nach 6:33 Stunden vor seinem Landsmann Daniel Ganahl und dem Kanadier Jack Burke gewann. Im Vorjahr hatte Verbnjak noch Johnny Hoogerland den Vortritt lassen müssen, der Niederländer wurde heuer starker Vierter.
Bei den Damen siegte die Deutsche Eva Schien vom Radsportteam Gaimersheim überlegen mit 24 Minuten Vorsprung.
Erstmals hatte es beim Kitzbüheler Radmarathon zwei Ziele gegeben. Neben der „KRM Klassik“-Strecke mit 216 Kilometern und 4.600 Höhenmetern mit Ziel am Horn konnten die TeilnehmerInnen nach 209 Kilometern und 3.800 Höhenmetern auch in der Kitzbüheler Innenstadt finishen. Über diese „KRM Kitz“-Strecke siegten Daniel Pechtl (Ö) und Maria Pechlaner aus Meran.