3 Mio. Euro werden investiert
Arbeiten für die Hochwasserschutzbauten in Reith haben begonnen
REITH (jomo). Insgesamt werden in den nächsten vier bis fünf Jahren rund 3,3 Mio. Euro in den Hochwasserschutz in Reith investiert. Im August haben die Arbeiten für die Hochwasserschutzbauten für den Neuhaus- und Zimmeraubach begonnen. „Nach Jahren der Verhandlungen wurden vom Ministerium die Mittel freigegeben“, freut sich Bgm. Stefan Jöchl.
In dem Einzugsgebiet der Bäche von 1,59 km2 werden umfangreiche Maßnahmen gesetzt: Neben vier neuen Geschiebebecken, einem Entlastungsgerinne vom Zimmerau- in den Neuhausbach werden die Durchflussprofile der Brücken erweitert. Die Durchflussmenge beim Rohrdurchlass bei der Reither Landstraße wird vervierfacht. Diverse Retentionsbecken werden gebaut. Die Gerinne werden verbreitert und die Ufer gesichert.
Die letzen großen Überschwemmungen aufgrund der Bäche gab es in den Jahren 2002 und 2006. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder kleinere örtliche Überschwemmungen bzw. Verklausungen.
Schutz für über 140 Häuser
„Es handelt sich um ein sehr wichtiges Projekt, da rund 140 Häuser in der gelben und teilweise in der roten Gefahrenzone bei Überschwemmungen betroffen sind“, erklärt Jöchl. Überschwemmte Keller werden somit in Zukunft der Vergangenheit angehören.
726.000 Euro zahlt Gemeinde
Die Kosten teilen sich Bund (56 %), Land Tirol (17 %), Baubezirksamt Kitzbühel/Kufstein (5 %) und Reith (22 %). „Somit entfällt auf die Gemeinde bei geschätzten Kosten von 3,3 Mio. Euro eine Summe von 726.000 Euro. Die Finanzierung des Gemeindeanteils wird zum Teil auch über die Bedarfszuweisung des Landes erfolgen“, erklärt der Dorfchef.
Ende August wurde auch mit der Achenverbauung vor dem Wehr im Bodner Wald begonnen. Hier wird die Achensole aufgeweitet und bei Hochwasser soll dadurch die Reither Landstraße nicht mehr überschwemmt werden.
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