AK-Test: bei Maroni Qualitätssteigerung

Maroni/Kastanien wurden von der AK bei zehn Händlern eingekauft und bei der AGES untersucht. Foto: Maroni/Kastanien wurden von der AK bei zehn Händlern eingekauft und bei der AGES untersucht. | Foto: Internet
  • Maroni/Kastanien wurden von der AK bei zehn Händlern eingekauft und bei der AGES untersucht. Foto: Maroni/Kastanien wurden von der AK bei zehn Händlern eingekauft und bei der AGES untersucht.
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(red.). Die Arbeiterkammer Tirol testete Ende Oktober die Qualität von Kastanien bzw. Maroni im Tiroler Handel. Beim Test im Vorjahr wurden „Schlechtanteile“ von bis zu 44,5 % festgestellt. Die Qualitätserhebung scheint Wirkung gezeigt zu haben. Alle heurigen Proben entsprachen den gesetzlichen Bestimmungen und waren für den Verzehr geeignet.

Im Österreichischen Lebensmittelbuch ist für Maroni (Kastanien) – bei einer Untersuchung von mindestens 100 Stück – ein Schlechtanteil von höchstens 20 Zählprozent kodifiziert. Ab einem Schlechtanteil von 20% wären die Produkte für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet.

Auch beim aktuellen Test wurden zwar bei jeder Probe von zehn Anbietern wurmige bzw. wurmstichige Exemplare, teilweise auch schimmlige oder mit Wurmkot verunreinigte Exemplare gefunden. Dennoch gab es beim aktuellen Test insgesamt keine Produkte mit schwerwiegenden Mängeln in der Beschaffenheit. Der Schlechtanteil bei den getesteten Produkten reicht von nur 6 % bis 17 %.

Zweimal 6 % Schlechtanteil
„Testsieger“ waren die Produkte von Spar (Edelkastanien/Italien) und Lidl (Kastanien/Italien) mit einem Schlechtanteil von jeweils nur 6 % bzw. von Hofer (Kastanien/Italien) und Niederwieser (Maroni/Frank­reich) mit einem Schlechtanteil von jeweils 7 %. Auch die Firma M-Preis konnte mit einem Schlechtanteil von nur 10 % (Edelkastanien/Italien) bei der aktuellen Erhebung positiv punkten und hat sich somit wesentlich verbessert.

Höchster Schlechtanteil
Den höchsten Schlechtanteil hatte diesmal ein Produkt der Firma Merkur (Maroni/Spanien) mit 17 %.

Fünf Proben hatten einen Schlechtanteil von bis zu 10% (Lidl, Spar, Hofer, Niederwieser und M-Preis), was in Hinblick auf die Qualität insgesamt ein sehr gutes Testergebnis darstellt. Bei den anderen fünf Proben bewegte sich der festgestellte Schlechtanteil zwischen 11% und 17%, sodass auch diese Proben den gesetzlichen Bestimmungen entsprachen. Die Prüfung der zehn Proben führte die Österr. Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit in Innsbruck (AGES) durch. Es wurden jeweils mindestens 100 Stück gekauft und untersucht und jedes einzelne Stück beurteilt.

Bei den zehn getesteten Händlern betrug der Preis für ein Kilogramm Maroni/Kastanien zwischen 3,99 und 9,80 Euro. Der Durchschnittspreis betrug somit 6,20 Euro pro Kilo. Die Preise ließen nicht immer Rückschlüsse auf die Qualität der Ware zu.

AK Tipp: Wenn nach Kauf verdorbene Produkte festgestellt werden, sollte man den Händler damit konfrontieren, reklamieren und kostenfreien Ersatz verlangen.

Die Details zur Erhebung auf www.ak-tirol.com

Produkt/Land - Händler (alle Innsbruck) - Schlechtanteil in %

Kastanien/Italien - Lidl - 6 %
Edelkastanien/Italien - Spar - 6 %
Kastanien/Italien - Hofer - 7 %
Maroni/Frankreich - Obst Niederwieser - 7 %
Edelkastanien/Italien - MPreis - 10 %
Maroni/Italien - Billa - 11 %
Kastanien/Italien - Obst Mair, 12 %
Kastanien/Italien - Obst Falkner, 13 %
Kastanien/Italien Fruchthof, 15 %
Maroni/Spanien - Merkur - 17 %

Preise: 3,99 bis 9,80 Euro, Durchschnitt somit 6,20 Euro/kg

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