Bedarf an Fachkräften hoch
Weniger Schulabgänger – gutes Lehrstellenangebot im Bezirk; Lehrlingsmangel
Mit dem bevorstehenden Schulschluss beginnt für viele Jugendliche mit dem Einstieg ins Berufsleben ein neuer, spannender Lebensabschnitt. Eine beliebte Ausbildungsform ist dabei die Lehrausbildung.
BEZIRK (niko). „Der Großteil der Jugendlichen hat bereits eine Lehrstelle gefunden. Aber auch für jene, die noch keine Stelle haben, besteht kein Grund zur Beunruhigung“, berichtet Manfred Dag, Leiter des AMS Kitzbühel. Die Jugendlichen können im Bezirk Kitzbühel aus einem guten Angebot an Lehrstellen wählen.
„Seit 2008 schulen wieder etwas geburtenschwächere Jahrgänge aus. Zusätzlich entscheiden sich mehr Jugendliche für eine weiterführende Schule“, erklärt Dag. Das führt dazu, dass es einerseits für Jugendliche leichter geworden ist, eine Lehrstelle zu finden, andererseits aber für Betriebe schwerer wird, geeignete Lehrlinge zu bekommen.
Über 300 Lehrstellen
Derzeit sind beim AMS mehr als 300 Lehrstellen in 40 verschiedenen Lehrberufen gemeldet. Das Lehrstellenangebot im Bezirk ist deutlich besser und umfangreicher als in anderen Regionen“, so Dag.
Außer im Tourismus werden viele Lehrlinge auch im Verkauf, im Bau- und Baunebengewerbe, in Metall- und Elektroberufen sowie von Friseuren gesucht. Es gibt aber auch Lehrberufe, in denen wenige Lehrlinge gesucht werden.
„Die Bereitschaft der heimischen Betriebe, Lehrlinge auszubilden ist sehr groß. Allerdings ist es für die Betriebe in vielen Lehrberufen schwerer geworden, einen Lehrling zu bekommen“, berichtet Martin Huber, Berater im Service für Unternehmen im AMS Kitzbühel.
Noch keine Lehrstelle? Das AMS hilft weiter
Jugendliche, die noch keine Lehrstelle gefunden haben, können sich auf der AMS Kitzbühel-Homepage einen Überblick über die offenen Lehrstellen verschaffen.
„Eine gute Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch und ein ordentliches Bewerbungsschreiben erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung“, berichtet Ingrid Gredler, AMS-Jugendberaterin. Als besonderes Serviceangebot ist das Berufsinformationszentrum (BIZ) bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen behilflich. Wichtig ist, sich über den Betrieb und auch über den Lehrberuf zu informieren.
Schwierig ist die Lehrstellensuche bei Jugendlichen mit einem schlechten Schulzeugnis und bei jenen, die sich auf einzelne Lehrberufe fixieren, in denen es wenige Lehrstellen gibt. „Wenn man im angestrebten Beruf keine Lehrstelle findet, macht es Sinn, sich Alternativen zu überlegen“, so Gredler. Ebenso vergrößert es die Chancen, wenn man Fahrzeiten in Kauf nimmt.
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