Großes Jubiläum in der Pfarre Gurnitz
Die Pfarre Gurnitz feiert ihr 800-jähriges Bestehen und hat dazu viele Veranstaltungen geplant.
GURNITZ (lmw). Die Probsteikirche Gurnitz feiert 800-Jahr-Jubiläum und ist damit die älteste Martinskirche in ganz Kärnten. "1219 ist die Pfarre Gurnitz das erste Mal erwähnt worden und hat von damals an immer Bestand gehabt", sagt Pfarrer Granitzer.
800 Jahre Pfarre
Am 11. November beginnt die Veranstaltungsreigen zur 800-Jahre Feier und diese Messe wird auch vom ORF Kärnten im Radio übertragen. Zusätzlich wird das Jubiläum mit vielen Veranstaltungen gefeiert. "Unser Anliegen ist es, dass wir mit allem Veranstaltungen Empfindsamkeit, Glaube, Kirche und Pfarre lebendig machen", erzählt Pfarrer Granitzer. Das Jubiläum solle das, was die Pfarre geworden ist, bewusst machen. "Unser Ziel ist es, dass das kirchliche Leben lebendiger wird und die Verbundenheit der Pfarre gefestigt wird. Die Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, wollen wir mit positiven Handeln wieder zurückgewinnen", informiert Pfarrer Granitzer.
Veranstaltungen
Der Pfarrgemeinderat unterstützt die Probsteikirche Gurnitz und plant und organisiert alle Veranstaltungen. "Wir organisieren jährlich ein Pfarrfest und einmal im Monat eine Veranstaltung mit dem katholische Bildungswerk", erzählt Irmgard Wakonig, Obfrau des Pfarrgemeinderats in Gurnitz. Zusätzlich werde jedes Jahr eine Pfarr-Wallfahrt organisiert und nächstes Jahr ist auch wieder der Drei-Kirchen-Pilgerweg geplant.
Erneuerungen
Wakonig selbst habe seit Kind auf Bezug zur Kirche und setzt sich engagiert für die Pfarre ein. "Durch unser Einnahmen beim jährlichen Pfarrfest, finanzieren wir immer wieder notwendige Bautätigkeiten. Wir haben erreicht, dass unsere Pfarre innen und außen renoviert wird", sagt Wakonig. Die Kirche sei auch von Pfarrer Granitzer mit einer neuen Heizung ausgestattet worden, damit sich die Menschen wohlfühlen können. "Die Pfarre ist ein Ort, an dem die Menschen Zuflucht finden können, wenn sie in Not sind. Der eine bittet und der andere dankt, das macht für mich die Bedeutung der Pfarre aus", sagt Wakonig.
Gemeinde Ebenthal
Auch die Gemeinde Ebenthal unterstützt die Pfarre Gurnitz und helfe jedes Mal, wenn es ein Anliegen gibt. "Wir haben einen Urnenhain mit 140 Urnengräbern errichtet und dabei ist uns die Gemeinde Ebenthal unterstützend zur Seite gestanden, genauso wie bei der Errichtung der WC-Anlagen bei der Aufbahrungshalle", sagt Obfrau Wakonig.
Weitere Pläne
Beim Pfarrhaus der Kirche sind die Außenmauern feucht und müssen renoviert werden. "Wir wollen dieses Problem beheben und zusätzlich auch die Aufbahrungshalle erneuern", sagt Wakonig. Es sei, laut Pfarrer Granitzer, ein Prozess Jugendliche auch nach der Erstkommunion und der Firmung in die Kirche zu integrieren. "Wir wollen Eltern und Kinder bei uns integrieren und dadurch soll das Gemeinschaftsgefüge vertieft und verbessert werden", sagt Pfarrer Granitzer.
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