Fahrverbot Pörtschach/Techelsberg
"Laufend Anrufe im Gemeindeamt"
Nachdem in Techelsberg und Pörtschach Unverständnis über ein Fahrverbot herrscht, meldet sich Pörtschachs Bürgermeisterin zu Wort.
PÖRTSCHACH/SEE, TECHELSBERG. Gestern hat MeinBezirk.at über ein behördliche verhängtes Fahrverbot berichtet. Der Sankt-Martiner-Weg zwischen den Gemeinden Techelsberg und Pörtschach war bis zuletzt eine beliebte Verkehrsverbindung, die seit Anfang der Woche für den Durchzugsverkehr gesperrt ist.
Die Telefone am Gemeindeamt laufen heiß
Dass das Fahrverbot die Gemeindebürger beschäftigt, kann Pörtschachs Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz (ÖVP) bestätigen: "Als Bürgermeisterin habe ich vollstes Verständnis für den Unmut der Personen, die durch das Fahrverbot auf dem Sankt-Martiner-Weg betroffen sind. Wir bekommen deshalb derzeit auch laufend Anrufe ins Gemeindeamt." Auf Facebook kam es zu wüsten Spekulationen, wie es zur Sperre gekommen ist.
Behördliche Sperre
Tatsache ist, dass das Fahrverbot behördlich verordnet wurde. Häusl-Benz bestätigt, dass es vor vier Jahren zu einer Begehung des Sankt-Martiner-Wegs mit Beamten des Landes Kärnten und der BH Klagenfurt-Land gekommen ist. "Die Sperre wurde anschließend seitens der Bezirkshauptmannschaft aufgrund des starken Verkehrsaufkommens und um den Durchzugsverkehr zu reduzieren, verordnet. Aufgrund der Untertunnelung der Eisenbahn besteht nunmehr eine schnelle – ohne Wartezeiten vor den Bahnschranken – Umfahrungsmöglichkeit des St.-Martiner-Wegs, sodass nicht nur weitere brenzlige Situationen und Unfällen auf dieser sehr schmalen Straße vermieden, sondern auch die bestehende Straße im vorhandenen Zustand erhalten werden kann."
FP-Onlinepetion wird von ÖVP unterstützt
Spannende Randnotiz: Die FPÖ Pörtschach hat eine Onlinepetition zur Aufhebung des Fahrverbots ins Leben gerufen – soweit so erwartbar. Auf Facebook hat die ÖVP Techelsberg, die gemeinsam mit Pörtschach vor vier Jahren bei der BH das Fahrverbot gefordert hat, den Beitrag zur Onlinepetition der FPÖ jetzt geteilt.
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