St. Egyden: Noch keine Lösung, sondern Wartezeit
"Wir haben den Sack noch nicht zugemacht", sagt Schieflings Bürgermeister Valentin Happe nach dem Gespräch mit dem Innenministerium in der Causa St. Egyden.
SCHIEFLING, VELDEN. Was die zweite geplante Flüchtlingsunterkunft in St. Egyden betrifft, gibt es nach dem heutigen Gespräch zwischen Flüchtlingskoordinator Christian Konrad und den Bürgermeistern Valentin Happe (Schiefling) und Ferdinand Vouk (Velden) im Innenministerium noch keine Lösung. "Wir haben den Sack noch nicht zugemacht, es war aber ein sehr konstruktives Gespräch mit dem Innenministerium", lässt Happe wissen.
Innerhalb der nächsten zwei Wochen soll es vor Ort in St. Egyden Gespräche geben - mit Beamten des Innenministeriums und der Bürgerinitiative. Eine "gemeinsame Lösung" wird also angestrebt. Happe weiter: "Bis zu diesem Gespräch wird es keine Belegung des Lorenzihofes geben."
Zur Erinnerung:
Geplant war das Asylquartier bekanntlich für 150 Flüchtlinge im Lorenzihof in St. Egyden an der Grenze der Gemeinden Schiefling und Velden. Das geplante Quartier und das bereits bestehende im St. Egydnerhof in Velden, in dem derzeit 64 Menschen untergebracht sind, sind nur durch wenige hundert Meter getrennt. Gegen das zweite Quartier gab es mehrmals Proteste.
Letzte Woche ließ Happe dann wissen, dass es kein zweites Quartier in St. Egyden geben werde (hier lesen).
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