St. Egyden: Entscheidung ist vorerst gefallen
100 bis 120 Soldaten ziehen ab 7. Mai in den Lorenzihof in St. Egyden - sechs Monate läuft der Vertrag.
ST. EGYDEN. In der Frage der Asylwerberquartiere in St. Egyden - die WOCHE berichtete (Vorgeschichte hier) - ist eine Entscheidung gefallen. Das verkündete heute LH Peter Kaiser. Laut Innenministerium, so Kaiser, sollen am 7. Mai in den Lorenzihof 100 bis 120 Soldaten einer im Assistenzeinsatz bzw. Grenzeinsatz stehenden Bundesheer-Kompanie einziehen.
"Danach" noch offen
Lange war ja unklar, ob auch im Lorenzihof (Bundesquartier) - wie im St. Egydenerhof (Landesquartier) ganz in der Nähe - Asylwerber untergebracht werden. Auf etwa 400 Einwohner wären etwa 200 Flüchtlinge gekommen.
Der Sprecher des Innenministerium Karl Heinz Grundböck bestätigt gegenüber der WOCHE: "Das Verteidigungsministerium wird den Lorenzihof die nächsten sechs Monate nutzen. Was danach passiert, ist noch offen." Das "Danach" hänge auch von der Entwicklung der Flüchtlingssituation ab.
Bürgerinitiative begrüßt Soldaten-Unterbringung
Schieflings Bgm. Valentin Happe sagte in einem ersten Statement: "Wir wussten von Gesprächen zwischen Innen- und Verteidigungsministerium. Offiziell wurde ich jetzt noch nicht informiert. Die Bürgerinitiative begrüßt die Unterbringung der Soldaten. Aber was ist in einigen Monaten?"
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