Valentinstag, der Tag der Liebenden

Foto: Blumenbüro Holland

Der 14. Februar gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Der Name des Tages wird heute zumeist auf die Legende des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt.

An Popularität gewann der Valentinstag durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch durch die umfangreiche Werbung der Floristen.

Das Parlament der Vögel
Die Popularität des Datums im angelsächsischen Bereich beruht auf einem Gedicht des englischen Schriftstellers Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“ (Parlement of Foul(e/y)s), das 1383 vermutlich aus Anlass einer Valentinsfeier am Hof Königs Richard II. fertig gestellt und erstmals öffentlich vorgetragen wurde. In diesem Gedich wird dargestellt, wie sich die Vögel zu eben diesem Feiertag um die Göttin Natur versammeln, damit ein jeder einen Partner finde.

Geschenke für Liebende
Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Neue Welt, und so kam durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg dieser Brauch nach Europa.

Vom Valentinskonfekt bis zu den Blumen
Es gibt inzwischen unter anderem Valentinskonfekt, Valentinskarten und Parfums, doch die wichtigsten Geschenkartikel am Valentinstag sind nach wie vor Blumen. Während das Jahr über hauptsächlich Frauen Blumen kaufen, sind es am Valentinstag überwiegend Männer. Die Preise vor allem für rote Rosen steigen zu diesem Anlass stark an.

Schokolade für Männer in Japan
In Japan beschenken am 14. Februar Frauen ihre Ehemänner, männliche Kollegen, Chefs usw. mit Schokolade. Dafür dürfen sie dann einen Monat später am White Day weiße Schokolade als Gegengeschenk erwarten. Auch junge Mädchen nehmen diesen Tag zum Anlass, ihren Angebeteten Schokolade zu schenken, die sie bestenfalls selbst gemacht haben. Dieser kann es am 14. März erwidern.

Der Hl. Valentin und seine Zeit
Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Legende von Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Seine Gebeine sollen in mehreren Deutschen Kirchen verwahrt sein. Auch in der Kirche Santa Maria in Cosmedin in Rom werden die angeblichen Reliquien ausgestellt.
Valentin war im 3. Jhdt. nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni (damals Interamna). Er hatte laut dieser Legende einige Verliebte christlich getraut, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben mussten. Zudem hat er der Legende nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.

Eine Legende bezieht den Todestag Valentins auf das römische Fest Lupercalia, das auf den 15. Februar fiel. Es war der Feiertag der röm. Göttin Juno (gr. Hera), der Frau des Jupiter (gr. Zeus) und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen.

Junge Männer aus dem einfachen Volk zogen an diesem Tag Lose, auf denen die Namen der noch ledigen Frauen standen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und manche sollen sich so ineinander verliebt haben. Dieser Volksbrauch galt vielen römischen Aristokraten als unmoralisch. Ehemänner schenkten ihren Frauen an diesem Tag Blumen. So kam es, dass sich dieses ältere römische Brauchtum mit der Geschichte des christlichen Märtyrers mischte und in die spätere Gesellschaft einsickerte.

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