E-Scooter in Klagenfurt
Arbeitsgruppe berät über Verkehrssicherheit

Falsch abgestellte E-Scooter sind vielen Menschen in Klagenfurt ein Ärgernis. | Foto: Roland Pössenbacher
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Bis Ende Oktober beschäftigt sich eine parteiübergreifende Arbeitsgruppe mit Problemen der Verkehrssicherheit im Umgang mit E-Scootern in Klagenfurt. Zugleich ist ein Ausbau des Angebots in Randbezirken nur durch eine Vergrößerung der Flotte möglich.

KLAGENFURT. Vergangene Woche gab Straßenbau- und ÖPNV-Stadträtin Sandra Wassermann auf einer Pressekonferenz der FPÖ Klagenfurt bekannt, dass sich ab 1. September eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern aller Parteien, der Exekutive, des Ordnungsamtes, der Magistratsdirektion und der Betreiberunternehmen, mit Problemen der Verkehrssicherheit bezüglich der E-Scooter auseinandersetzen wird. "Wir sehen, dass vielerorts E-Scooter falsch abgestellt werden. Das Wildparken ist ein Problem in der Landeshauptstadt und gefährdet mitunter die Verkehrssicherheit." Ebenfalls sollen der Österreichische Zivilinvalidenverband und der Blindenvberband in die Arbeitsgruppe eingebunden werden, da deren Mitglieder von falsch geparkten E-Scooter besonders betroffen sind. Weiters soll auch über eine Drosselung der Geschwindigkeit gesprochen werden.

E-Scooter in Randbezirken?

In Klagenfurt gibt es derzeit eine auf 170 Exemplare beschränkte E-Scooter-Flotte, die von vier Herstellerunternehmen betrieben wird. Eines davon ist die Tier Mobility GmbH, die jährlich 11.000 Nutzer verzeichnet. Bereits im vergangenen Jahr verriet das Unternehmen im Gespräch mit MeinBezirk.at (E-Scooter-Anbieter will Randbezirke erreichen), dass sie eine Expansion in Klagenfurter Randbezirke, wie etwa Viktring, anstreben. Auf Nachfrage erklärte das Unternehmen nun, dass diese Expansion "weiterhin in Diskussion und von uns in Planung" sei, jedoch wäre das Vorhaben momentan aufgrund der begrenzten Flotte in Klagenfurt schwer umzusetzen. Laut Tier Mobility könne der Zugang zu E-Scootern in Vororten Teil eines emissionsärmeren Verkehrskonzepts sein: "Damit wollen wir auch dort den Zugang zu multimodalen Mobilitätslösungen und den Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Auto erleichtern." Auf Nachfrage informierte Sandra Wassermann, dass über eine Erweiterung der Flotte erst nach Lösung der verkehrssicherheitsrelevanten Probleme diskutiert werden könne.

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