Eisheilige sind im Anmarsch

Verschiebung: Eigentlich waren die Eisheiligen heuer schon im April, das Wetter sollte man aber dennoch im Auge behalten | Foto: Mattuschka
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  • Verschiebung: Eigentlich waren die Eisheiligen heuer schon im April, das Wetter sollte man aber dennoch im Auge behalten
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WÖLFNITZ (lmw). Die Eisheiligen gehen bald um und viele Pflanzenliebhaber zittern im wahrsten Sinne, ob die Temperaturen noch einmal fallen.

Die Eisheiligen

"Aufpassen sollte man bei Balkonpflanzen und Kübelpflanzen und diese erst nach den Eisheiligen hinausstellen", informiert Heidrun Spörk-Mattuschka von den Mattuschka Paradiesgärten, die zu der Gemeinschaft der Kärntner Gärtner zählen. Auch Gemüsepflanzen, wie Tomaten, Gurken und Zucchini sollte man noch nicht rausstellen. "Bei den Kräutern sind vor allem die italienischen Kräuter, wie Basilikum, Majoran und Oregano sehr frostempfindlich", sagt Chefin Spörk-Mattuschka. Alle Pflanzen, die fix im Garten eingepflanzt sind, sollten mit Strohmatten oder Mega-Vlieshauben umspannt weden. "Auch kleine Pflanzen kann man mit weichen Vliesen abdecken", sagt Spörk-Mattuschka. Dennoch seien die Eisheiligen nicht mehr die große Gefahr wie es früher einmal war. "Es hat sich alles total verschoben, und im Grunde hatten wir die Eisheiligen schon im April, denn da ist schon alles abgefroren", sagt die Expertin. Wichtig sei es, auf den Wetterbericht zu achten. "Wenn Temperaturen von null bis ein Grad Celsius angesagt sind, dann ist das keine Gefahr, sollten aber Minusgrade bevorstehen, dann müssen die Pflanzen abgedeckt werden", erklärt die Spezialistin. Die Gefahr für die Pflanzen, wenn es zu kalt wird sei, dass der Austrieb, also die frischen Blätter, abfrieren. Die Pflanze sterbe aber nicht ab, sondern es dauere nur länger, bis sie wieder austreibt.

Trendpflanzen

Dieses Jahr gebe es auch zwei Trendpflanzen. "Das ist einerseits der Klatschmohn und andererseits der Hollunder", sagt Spörk-Mattuschka. Der Klatschmohn sei ein Ackerwildkraut und wird vor allem in Wildblumenwiesen verwendet. "Die rot-getupften Blüten ergeben einen intensiv-leuchtenden Farbrausch und diese Pflanze bildet jedes Jahr andere Farbbilder", sagt die Expertin. Der Hollunder sei die häufigste Staudenart in Mitteleuropa und ist die älteste Heilpflanze. Es gebe sogar einen roten Hollunder mit ganzjährig rotem Laub. Die Mattuschka Paradiesgärten sind ein Familienbetrieb und feiern dieses Jahr 60-Jahr-Jubiläum. "Wir haben das größte Blütenstaudensortiment in ganz Österreich mit Schaugärten von 15.000 Quadratmetern Schaufläche", sagt Spörk-Mattuschka. Der Garten sei offen und jeder kann ihn besichtigen. Neben den Schaugärten gibt es noch eine Baumschule, auch Gartengestaltung bietet Mattuschka an.

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